Botswana 3
Januar 2018
Zurück in Botswana
Trotz Abschiedsschmerz von Zimbabwe ist es schön, wieder nach Botswana zurück zu kehren, die intensiven Natur- und Tierbegegnungen die wir hier hatten gehören schliesslich zu den schönsten und eindrücklichsten unserer gesamten Reise! Vor der Grenzstation anhalten und ach ja, Schuhe und Reifen desinfizieren, das ist ja das Land mit den mühsamen Seuchenkontrollstellen und den diesbezüglich eher fragwürdigen Massnahmen. Die Schlange vor der Immigration ist lange und es tut sich nichts, bis eine Beamtin die Einreiseformulare verteilt. Die Dinger füllen wir mittlerweile echt im Schlaf aus, und so können wir die ganze Schlange angestrengt konzentrierter Afrikaner umgehen und uns direkt an den Schalter stellen. Das Prozedere ist schnell erledigt und wir können die kleine Grenzstation auch schon wieder verlassen.
Unser Weg führt uns nach Francistown, Botswanas zweitgrösste Stadt, denn wir sollten bei Gelegenheit ja mal wieder tanken. Danis Dieselkalkulation ist perfekt aufgegangen inklusive der geplanten Reserve.
In der Stadt sind wir schockiert über den Verkehr und die vielen Fahrzeuge. In den letzten Monaten sind wir durch Länder gereist, wo sich nicht jeder ein Fahrzeug oder den Treibstoff dazu leisten konnte, entsprechend entspannt war es natürlich auf den Strassen. Hier in Francistown herrscht ein Chaos wie zu Sommerferienbeginn, haben wir irgendeinen Feiertag verpasst? Beim Shoppingcenter einen Parkplatz zu finden wird zur Geduldsprobe, genau wie einen Einkaufswagen durch die ähnlich verstopften Gänge im Supermarkt zu dirigieren. Endlich wieder richtig einkaufen! Mit vollen Vorratsschränken und etliche Pulas ärmer irren wir noch etwas durch die Stadt auf der Suche nach neuen Batterieklemmen, die hoffentlich unsere noch immer oder immer wieder leidige Stromsituation etwas verbessern. Nach dem Kulturschock Francistown fahren wir raus zum nagelneuen Internationalen Flughafen, denn dort solls freies Internet geben, wir müssen nämlich dringend ein paar Dinge recherchieren. Das ganze Areal ist komplett leer bis auf wenige gelangweilte Angestellte, hier herrscht wohl kein grosser Flugverkehr. Das Internet funktioniert - für afrikanische Verhältnisse - tatsächlich recht gut und so erklären wir gleich den gesamten Ankunfts-Warteraum zu unserem Büro. Der Flughafen liegt recht einsam mitten im Busch und so fahren wir nach „Feierabend“ einfach ein wenig raus und suchen uns einen hübschen Platz in der Natur. Wir staunen wie grün hier alles ist, überall blühts und duftets, welch ein Unterschied zur Trockenzeit bei unserem letzten Besuch. Da es mittlerweile auch wieder länger hell ist abends, können wir uns mit der Siesta Zeit lassen, ist ja auch immer soo anstrengend diese Büroarbeit ;-)
Am nächsten Morgen führt uns unser Weg gleich nochmal zum Flughafen. Die Angestellten winken bereits freundlich. Wir skypen mit den Eltern und laden ein paar fehlende Folgen unserer Lieblingsserien runter, doch heute scheint der Strom recht fragil (Afrika eben) und jeder noch so kurze Unterbruch wirft uns wieder aus dem Internet, in welches wir uns jedes Mal wieder neu anmelden müssen. Irgendwann sind wir genervt genug und packen zusammen. Aber wir wollen uns nicht beklagen, wann hatten wir das letzte Mal ein Büro mit Strom, Internet, Trinkwasser, Toiletten und Snackbar um die Ecke?
Wir machen uns auf den langweiligen Weg nach Süden. Einzige Abwechslung unterwegs ist die Einkaufsmall mit ein paar Boutiquen, wo wir uns gleich noch was Leckeres zum Mittagessen holen können. Bei erster Gelegenheit verlassen wir die öde Hauptstrasse und biegen auf die Piste ein, die uns relativ direkt zu unserem angepeilten Ziel bringen sollte.
Wieder lockt uns eine schöne Lichtung im grünen Busch, es ist zwar noch früh aber wir haben es ja nun wirklich nicht eilig und schlagen deshalb zu.
Trotz Abschiedsschmerz von Zimbabwe ist es schön, wieder nach Botswana zurück zu kehren, die intensiven Natur- und Tierbegegnungen die wir hier hatten gehören schliesslich zu den schönsten und eindrücklichsten unserer gesamten Reise! Vor der Grenzstation anhalten und ach ja, Schuhe und Reifen desinfizieren, das ist ja das Land mit den mühsamen Seuchenkontrollstellen und den diesbezüglich eher fragwürdigen Massnahmen. Die Schlange vor der Immigration ist lange und es tut sich nichts, bis eine Beamtin die Einreiseformulare verteilt. Die Dinger füllen wir mittlerweile echt im Schlaf aus, und so können wir die ganze Schlange angestrengt konzentrierter Afrikaner umgehen und uns direkt an den Schalter stellen. Das Prozedere ist schnell erledigt und wir können die kleine Grenzstation auch schon wieder verlassen.
Unser Weg führt uns nach Francistown, Botswanas zweitgrösste Stadt, denn wir sollten bei Gelegenheit ja mal wieder tanken. Danis Dieselkalkulation ist perfekt aufgegangen inklusive der geplanten Reserve.
In der Stadt sind wir schockiert über den Verkehr und die vielen Fahrzeuge. In den letzten Monaten sind wir durch Länder gereist, wo sich nicht jeder ein Fahrzeug oder den Treibstoff dazu leisten konnte, entsprechend entspannt war es natürlich auf den Strassen. Hier in Francistown herrscht ein Chaos wie zu Sommerferienbeginn, haben wir irgendeinen Feiertag verpasst? Beim Shoppingcenter einen Parkplatz zu finden wird zur Geduldsprobe, genau wie einen Einkaufswagen durch die ähnlich verstopften Gänge im Supermarkt zu dirigieren. Endlich wieder richtig einkaufen! Mit vollen Vorratsschränken und etliche Pulas ärmer irren wir noch etwas durch die Stadt auf der Suche nach neuen Batterieklemmen, die hoffentlich unsere noch immer oder immer wieder leidige Stromsituation etwas verbessern. Nach dem Kulturschock Francistown fahren wir raus zum nagelneuen Internationalen Flughafen, denn dort solls freies Internet geben, wir müssen nämlich dringend ein paar Dinge recherchieren. Das ganze Areal ist komplett leer bis auf wenige gelangweilte Angestellte, hier herrscht wohl kein grosser Flugverkehr. Das Internet funktioniert - für afrikanische Verhältnisse - tatsächlich recht gut und so erklären wir gleich den gesamten Ankunfts-Warteraum zu unserem Büro. Der Flughafen liegt recht einsam mitten im Busch und so fahren wir nach „Feierabend“ einfach ein wenig raus und suchen uns einen hübschen Platz in der Natur. Wir staunen wie grün hier alles ist, überall blühts und duftets, welch ein Unterschied zur Trockenzeit bei unserem letzten Besuch. Da es mittlerweile auch wieder länger hell ist abends, können wir uns mit der Siesta Zeit lassen, ist ja auch immer soo anstrengend diese Büroarbeit ;-)
Am nächsten Morgen führt uns unser Weg gleich nochmal zum Flughafen. Die Angestellten winken bereits freundlich. Wir skypen mit den Eltern und laden ein paar fehlende Folgen unserer Lieblingsserien runter, doch heute scheint der Strom recht fragil (Afrika eben) und jeder noch so kurze Unterbruch wirft uns wieder aus dem Internet, in welches wir uns jedes Mal wieder neu anmelden müssen. Irgendwann sind wir genervt genug und packen zusammen. Aber wir wollen uns nicht beklagen, wann hatten wir das letzte Mal ein Büro mit Strom, Internet, Trinkwasser, Toiletten und Snackbar um die Ecke?
Wir machen uns auf den langweiligen Weg nach Süden. Einzige Abwechslung unterwegs ist die Einkaufsmall mit ein paar Boutiquen, wo wir uns gleich noch was Leckeres zum Mittagessen holen können. Bei erster Gelegenheit verlassen wir die öde Hauptstrasse und biegen auf die Piste ein, die uns relativ direkt zu unserem angepeilten Ziel bringen sollte.
Wieder lockt uns eine schöne Lichtung im grünen Busch, es ist zwar noch früh aber wir haben es ja nun wirklich nicht eilig und schlagen deshalb zu.
Khama Rhino Sanctuary
Der nächste Morgen wird spannend, der Track wird immer schmaler, der Untergrund immer weicher, die Regenzeit lässt grüssen, auch wenn man es kaum glauben kann beim Blick in den Himmel und vor allem auf das Thermometer! Es gibt viele Detours um die Schlammlöcher und immer öfters verzweigt sich der Weg. Ein paar Mal müssen wir umdrehen, wenn der gewählte Weg in die falsche Richtung führt, gar nicht so einfach, sich im dichten Mopanewald zu orientieren. Aber stur unserem Richtungspfeil folgend erreichen wir irgendwann die richtige Abzweigung und ploppen wieder auf die Teerstrasse. Zeit haben wir durch diese Abkürzung vermutlich nicht gewonnen aber das war ja auch nicht das Ziel.
Das Khama Rhino Sanctuary ist – wie der Name schon sagt – ein Wildpark mit Schwerpunkt auf Nashörner. Hier gibt es ca. 30 der bedrohten Spitz- und Breitmaulnashörner (Black / White Rhino) und die Chancen sollen gut stehen, sie hier von Nahem beobachten zu können. Wir buchen uns auch gleich zum Campen ein und gehen anschliessend auf den ersten Gamedrive. Auf dem Weg zu den Wasserstellen fahren wir durch dichten Wald, Sicht gleich null. Schon fragen wir uns, ob das wohl eine gute Idee ist jetzt in der Regenzeit, als sich der Wald lichtet und wir in einer Savanne stehen. Leuchtend grünes Gras, vereinzelte Bäume und unzählige Impalas! Je näher wir dem ersten Wasserloch kommen, desto mehr Tiere entdecken wir. Da sind Zebras, Gnus, Springböcke und die lustigen wolligen Wasserböcke mit dem „Schissideggel-Abdruck“ auf dem Allerwertesten! Wir arbeiten uns über die verschiedenen Tracks durch den Park und begegnen an einem weiteren Wasserloch Geiern, Marabus, Warzenschweine, Giraffen und sogar Wasserschildkröten. Da plötzlich erblicken wir sie, die Stars des Parks – die Rhinos grasen friedlich in Gruppen auf einer Lichtung, was für ein Anblick! Wir parkieren am Wasserloch und lassen uns Zeit, während sich die Rhinos gemütlich in unsere Richtung grasen. Die einen suhlen sich in einer Schlammpfütze, andere nehmen ein Bad im Wasserloch, an uns stört sich keines der imposanten Tiere. Wir bleiben bis das Licht zum Fotografieren zu schlecht wird und fahren dann gemütlich zu unserem Campplatz in einem grossen Waldstück. Da könnten sich gewisse Nationalparks aber eine Scheibe abschneiden: die weit auseinanderliegenden Plätze sind sehr ausladend und mit Braais (Feuerstellen) und Wasser ausgestattet, die Toiletten sind sauber und es gibt sogar heisse Duschen, wie luxuriös! Als wir einfahren begrüsst uns eine ganze Vogelschar, vom Toko über den „Go away“ Bird bis hin zu Papageien, wir kommen vor lauter Fotografieren gar nicht dazu, uns einzurichten. Beim Apero beschliessen wir, der tolle Tag braucht einen ebenbürtigen Abschluss. So holen wir wieder mal den „Spätzler“ aus der Versenkung und kochen eine leckere Spätzlipfanne zum Znacht mit Speck und Pilzen und mit ordentlich Käse überbacken. Gerade als wir beginnen wollen zu essen, tauchen drei stattliche Kudu-Damen aus dem Gebüsch und spazieren gemütlich über unseren Campplatz, wow!
Der nächtliche Besuch des halbzähmen Black Rhinos Namens „Naughty“ der sich gerne an Autos kratzt und dabei die nichtsahnenden Insassen aus dem Schlaf schreckt, bleibt dafür leider aus, am nächsten Tag erfahren wir von den Rangern, dass das „Parkmaskottchen“ leider letztes Jahr verstorben ist.
Am nächsten Tag nehmen wir uns nochmal viel Zeit für einen morgendlichen Game Drive, bevor wir den Park verlassen. Abgesehen von den Leoparden und den ebenso scheuen Black Rhinos (Spitzmaulnashörnern) haben wir eigentlich alles gesehen, was der Park zu bieten hat, von dem mehr sind wir mehr als zufrieden und können einen Besuch in diesem Reservat nebst Übernachtung nur sehr empfehlen!
Der nächste Morgen wird spannend, der Track wird immer schmaler, der Untergrund immer weicher, die Regenzeit lässt grüssen, auch wenn man es kaum glauben kann beim Blick in den Himmel und vor allem auf das Thermometer! Es gibt viele Detours um die Schlammlöcher und immer öfters verzweigt sich der Weg. Ein paar Mal müssen wir umdrehen, wenn der gewählte Weg in die falsche Richtung führt, gar nicht so einfach, sich im dichten Mopanewald zu orientieren. Aber stur unserem Richtungspfeil folgend erreichen wir irgendwann die richtige Abzweigung und ploppen wieder auf die Teerstrasse. Zeit haben wir durch diese Abkürzung vermutlich nicht gewonnen aber das war ja auch nicht das Ziel.
Das Khama Rhino Sanctuary ist – wie der Name schon sagt – ein Wildpark mit Schwerpunkt auf Nashörner. Hier gibt es ca. 30 der bedrohten Spitz- und Breitmaulnashörner (Black / White Rhino) und die Chancen sollen gut stehen, sie hier von Nahem beobachten zu können. Wir buchen uns auch gleich zum Campen ein und gehen anschliessend auf den ersten Gamedrive. Auf dem Weg zu den Wasserstellen fahren wir durch dichten Wald, Sicht gleich null. Schon fragen wir uns, ob das wohl eine gute Idee ist jetzt in der Regenzeit, als sich der Wald lichtet und wir in einer Savanne stehen. Leuchtend grünes Gras, vereinzelte Bäume und unzählige Impalas! Je näher wir dem ersten Wasserloch kommen, desto mehr Tiere entdecken wir. Da sind Zebras, Gnus, Springböcke und die lustigen wolligen Wasserböcke mit dem „Schissideggel-Abdruck“ auf dem Allerwertesten! Wir arbeiten uns über die verschiedenen Tracks durch den Park und begegnen an einem weiteren Wasserloch Geiern, Marabus, Warzenschweine, Giraffen und sogar Wasserschildkröten. Da plötzlich erblicken wir sie, die Stars des Parks – die Rhinos grasen friedlich in Gruppen auf einer Lichtung, was für ein Anblick! Wir parkieren am Wasserloch und lassen uns Zeit, während sich die Rhinos gemütlich in unsere Richtung grasen. Die einen suhlen sich in einer Schlammpfütze, andere nehmen ein Bad im Wasserloch, an uns stört sich keines der imposanten Tiere. Wir bleiben bis das Licht zum Fotografieren zu schlecht wird und fahren dann gemütlich zu unserem Campplatz in einem grossen Waldstück. Da könnten sich gewisse Nationalparks aber eine Scheibe abschneiden: die weit auseinanderliegenden Plätze sind sehr ausladend und mit Braais (Feuerstellen) und Wasser ausgestattet, die Toiletten sind sauber und es gibt sogar heisse Duschen, wie luxuriös! Als wir einfahren begrüsst uns eine ganze Vogelschar, vom Toko über den „Go away“ Bird bis hin zu Papageien, wir kommen vor lauter Fotografieren gar nicht dazu, uns einzurichten. Beim Apero beschliessen wir, der tolle Tag braucht einen ebenbürtigen Abschluss. So holen wir wieder mal den „Spätzler“ aus der Versenkung und kochen eine leckere Spätzlipfanne zum Znacht mit Speck und Pilzen und mit ordentlich Käse überbacken. Gerade als wir beginnen wollen zu essen, tauchen drei stattliche Kudu-Damen aus dem Gebüsch und spazieren gemütlich über unseren Campplatz, wow!
Der nächtliche Besuch des halbzähmen Black Rhinos Namens „Naughty“ der sich gerne an Autos kratzt und dabei die nichtsahnenden Insassen aus dem Schlaf schreckt, bleibt dafür leider aus, am nächsten Tag erfahren wir von den Rangern, dass das „Parkmaskottchen“ leider letztes Jahr verstorben ist.
Am nächsten Tag nehmen wir uns nochmal viel Zeit für einen morgendlichen Game Drive, bevor wir den Park verlassen. Abgesehen von den Leoparden und den ebenso scheuen Black Rhinos (Spitzmaulnashörnern) haben wir eigentlich alles gesehen, was der Park zu bieten hat, von dem mehr sind wir mehr als zufrieden und können einen Besuch in diesem Reservat nebst Übernachtung nur sehr empfehlen!
Was für ein Schlamm-assel…
In Serowe kaufen wir ein und besuchen das Haus in welchem Seretse Khama gelebt hat. Als erster Präsident Botswanas hat er das damals britische Protektorat Beschuanaland 1966 in die Unabhängigkeit geführt. Er wurde von seinem Volk verehrt, auch wenn im Vorfeld seine Heirat mit einer Engländerin zu der damaligen Zeit der Apartheid grosse Kontroversen ausgelöst hat. Die Geschichte wurde sehr eindrücklich verfilmt, wir haben den Film vor wenigen Jahren gesehen und die wahre Geschichte hat uns sehr beeindruckt. Heute ist das Haus ein Museum, welches in einer geführten Tour besichtigt werden kann.
Statt der langweiligen Hauptstrasse wählen wir einmal mehr die Direttisima zu unserem nächsten Ziel, auch weil wir auf der Karte einen kleinen Stausee entdeckt haben, der sich bestimmt wunderbar zum Campen eignet. Mit etwas Geduld finden wir den Einstieg via Palapye und finden tatsächlich zum See, der idyllisch im Mopanewald liegt. Am nächsten Morgen versuchen wir weiter, über das Netz aus verzweigten Fahrspuren auf die Strasse zur Goo Moremi Gorge zu gelangen. Freundliche Farmer weisen uns den Weg, nachdem sie einen kritischen Blick auf unser Fahrzeug geworfen haben. Kurze Zeit später wissen wir auch wieso. Es gilt einen kleinen Bach zu durchqueren, an sich nur etwa 3 Meter breit, aber beide Ufer sind steil und bereits sehr morastig. Gerade als wir die Furt rekognoszieren wollen, kommt ein Schwarzer mit seinen drei Hunden daher spaziert. „Evidence“ (der Name bedeutet übrigens „Nachweis“ - typisch Botswana) ist auf dem Weg zum Fischen und begrüsst uns freundlich. „Das geht schon“ meint er, „gestern ist da auch einer durch!“. Nun gut, erst lassen wir Druck ab und schalten die Differentialsperren ein - Mann hat schliesslich aus Zimbabwe gelernt – dann schlittert Dani langsam durch die Furt. Als er auf der anderen Seite schon praktisch oben ist, stoppt ihn der zähe Schlamm und der Schwung ist weg. Erneutes Anlauf holen klappt auch nicht, nun stecken wir am Ufer fest. Unser neuer Freund schnappt sich unsere Machete und hackt fleissig Aeste um die Räder zu unterlegen, während Dani vorne den Weg ebnet. Bald stehen wir alle drei bis zu den Knien im Matsch. Nach mehreren frustraten Versuchen geben wir auf und bereiten die Winde vor. Auf der Suche nach einem geeigneten Baum zeigt Evidence auf einen und meint, den hätten sie gestern schon genommen, aha, das hat er aber vorhin nicht erwähnt! Unter Vollbelastung der Winde befreit sich Tico Stück für Stück aus dem zähen Schlamm, während Evidence und ich Dani anfeuern - so weit so gut. Unser Freund leistet uns noch moralischen Beistand über die nächsten zwei knackigen Passagen, danach sieht der Track auch wieder gut fahrbar aus. Nach einer Wäsche im Bach sind wir alle wieder halbwegs vorzeigbar und wir beschenken unseren engagierten „Fishermans Friend“ mit Wegzehrung und unserer kaum amortisierten Angelrute samt Zubehör. Evidence kann sein Glück kaum fassen und zottelt mit seinem mittlerweile eingetroffenen Freund glücklich von dannen.
Wir brauchen erst mal eine Mittagspause und wollen unter einen schattigen Baum fahren, doch als Dani den Motor starten will, antwortet Tico lediglich mit einem lauten Klicken aus dem Motorraum, sonst passiert gar nichts, ohoh, was denn nun? Der prallen Hitze ausgesetzt sucht Dani die Ursache des Problems. Er vermutet einen losen Kontakt auf der Minus/Massenseite und muss dafür einiges demontieren, um an den unzugänglichen Trennschalter zu kommen. In der Tat ist der Kontakt lose und hat nun zur Unterbrechung geführt, könnte dies auch der Grund für unsere Start- und Kühlschrankprobleme sein die Dani nun schon seit Wochen beschäftigen? Tatsächlich startet Tico nach der Behebung des Problems schon mal wie eine Eins, und durch den nun wieder stabilen Stromkreislauf zickt auch der Kühlschrank nicht mehr rum, unglaublich, wie lange haben wir uns damit nun schon rumgeärgert! Müde aber höchst zufrieden geht die Fahrt durch den Mopanewald weiter und am späten Nachmittag schlagen wir uns unweit der Goo Moremi Gorge buchstäblich in die Büsche und freuen uns über das allabendliche Gewitter, welches die glühende Luft abkühlt und uns kurzzeitig ein wenig Erfrischung bringt.
In Serowe kaufen wir ein und besuchen das Haus in welchem Seretse Khama gelebt hat. Als erster Präsident Botswanas hat er das damals britische Protektorat Beschuanaland 1966 in die Unabhängigkeit geführt. Er wurde von seinem Volk verehrt, auch wenn im Vorfeld seine Heirat mit einer Engländerin zu der damaligen Zeit der Apartheid grosse Kontroversen ausgelöst hat. Die Geschichte wurde sehr eindrücklich verfilmt, wir haben den Film vor wenigen Jahren gesehen und die wahre Geschichte hat uns sehr beeindruckt. Heute ist das Haus ein Museum, welches in einer geführten Tour besichtigt werden kann.
Statt der langweiligen Hauptstrasse wählen wir einmal mehr die Direttisima zu unserem nächsten Ziel, auch weil wir auf der Karte einen kleinen Stausee entdeckt haben, der sich bestimmt wunderbar zum Campen eignet. Mit etwas Geduld finden wir den Einstieg via Palapye und finden tatsächlich zum See, der idyllisch im Mopanewald liegt. Am nächsten Morgen versuchen wir weiter, über das Netz aus verzweigten Fahrspuren auf die Strasse zur Goo Moremi Gorge zu gelangen. Freundliche Farmer weisen uns den Weg, nachdem sie einen kritischen Blick auf unser Fahrzeug geworfen haben. Kurze Zeit später wissen wir auch wieso. Es gilt einen kleinen Bach zu durchqueren, an sich nur etwa 3 Meter breit, aber beide Ufer sind steil und bereits sehr morastig. Gerade als wir die Furt rekognoszieren wollen, kommt ein Schwarzer mit seinen drei Hunden daher spaziert. „Evidence“ (der Name bedeutet übrigens „Nachweis“ - typisch Botswana) ist auf dem Weg zum Fischen und begrüsst uns freundlich. „Das geht schon“ meint er, „gestern ist da auch einer durch!“. Nun gut, erst lassen wir Druck ab und schalten die Differentialsperren ein - Mann hat schliesslich aus Zimbabwe gelernt – dann schlittert Dani langsam durch die Furt. Als er auf der anderen Seite schon praktisch oben ist, stoppt ihn der zähe Schlamm und der Schwung ist weg. Erneutes Anlauf holen klappt auch nicht, nun stecken wir am Ufer fest. Unser neuer Freund schnappt sich unsere Machete und hackt fleissig Aeste um die Räder zu unterlegen, während Dani vorne den Weg ebnet. Bald stehen wir alle drei bis zu den Knien im Matsch. Nach mehreren frustraten Versuchen geben wir auf und bereiten die Winde vor. Auf der Suche nach einem geeigneten Baum zeigt Evidence auf einen und meint, den hätten sie gestern schon genommen, aha, das hat er aber vorhin nicht erwähnt! Unter Vollbelastung der Winde befreit sich Tico Stück für Stück aus dem zähen Schlamm, während Evidence und ich Dani anfeuern - so weit so gut. Unser Freund leistet uns noch moralischen Beistand über die nächsten zwei knackigen Passagen, danach sieht der Track auch wieder gut fahrbar aus. Nach einer Wäsche im Bach sind wir alle wieder halbwegs vorzeigbar und wir beschenken unseren engagierten „Fishermans Friend“ mit Wegzehrung und unserer kaum amortisierten Angelrute samt Zubehör. Evidence kann sein Glück kaum fassen und zottelt mit seinem mittlerweile eingetroffenen Freund glücklich von dannen.
Wir brauchen erst mal eine Mittagspause und wollen unter einen schattigen Baum fahren, doch als Dani den Motor starten will, antwortet Tico lediglich mit einem lauten Klicken aus dem Motorraum, sonst passiert gar nichts, ohoh, was denn nun? Der prallen Hitze ausgesetzt sucht Dani die Ursache des Problems. Er vermutet einen losen Kontakt auf der Minus/Massenseite und muss dafür einiges demontieren, um an den unzugänglichen Trennschalter zu kommen. In der Tat ist der Kontakt lose und hat nun zur Unterbrechung geführt, könnte dies auch der Grund für unsere Start- und Kühlschrankprobleme sein die Dani nun schon seit Wochen beschäftigen? Tatsächlich startet Tico nach der Behebung des Problems schon mal wie eine Eins, und durch den nun wieder stabilen Stromkreislauf zickt auch der Kühlschrank nicht mehr rum, unglaublich, wie lange haben wir uns damit nun schon rumgeärgert! Müde aber höchst zufrieden geht die Fahrt durch den Mopanewald weiter und am späten Nachmittag schlagen wir uns unweit der Goo Moremi Gorge buchstäblich in die Büsche und freuen uns über das allabendliche Gewitter, welches die glühende Luft abkühlt und uns kurzzeitig ein wenig Erfrischung bringt.
In der heiligen Schlucht
Früh morgens stehen wir vor den Toren der Goo Moremi Gorge und nutzen die noch erträglichen Morgentemperaturen für einen Spaziergang. Mit einem Guide wandern wir durch die tropische Schlucht, die so gar nicht in die sonst so karge und dornige Natur Botswanas passt. Unser Guide zeigt uns Marulabäume - aus denen der leckere Amarula-Liqueur gemacht wird – und erklärt uns auch sonst jedes Gewächs welches unseren Weg kreuzt. Die Schlucht ist den hier lebenden Stämmen heilig, genau wie der klare Bach, der oben aus den Felsen entspringt und unterhalb der Schlucht wieder ins Nichts verschwindet, Durch Dschungel und entlang steiler Felswände klettern wir ganz nach hinten in die Schlucht bis zu einem malerischen Wasserfall und einem traumhaften Pool, in welchem wir leider nicht baden dürfen, da dies die Seelen der Ahnen stören würde. In der Felswand über uns brüten jedes Jahr Kapgeier, auf dem Rückweg sehen wir Dutzende der imposanten Tiere über der Schlucht ihre Kreise ziehen.
Früh morgens stehen wir vor den Toren der Goo Moremi Gorge und nutzen die noch erträglichen Morgentemperaturen für einen Spaziergang. Mit einem Guide wandern wir durch die tropische Schlucht, die so gar nicht in die sonst so karge und dornige Natur Botswanas passt. Unser Guide zeigt uns Marulabäume - aus denen der leckere Amarula-Liqueur gemacht wird – und erklärt uns auch sonst jedes Gewächs welches unseren Weg kreuzt. Die Schlucht ist den hier lebenden Stämmen heilig, genau wie der klare Bach, der oben aus den Felsen entspringt und unterhalb der Schlucht wieder ins Nichts verschwindet, Durch Dschungel und entlang steiler Felswände klettern wir ganz nach hinten in die Schlucht bis zu einem malerischen Wasserfall und einem traumhaften Pool, in welchem wir leider nicht baden dürfen, da dies die Seelen der Ahnen stören würde. In der Felswand über uns brüten jedes Jahr Kapgeier, auf dem Rückweg sehen wir Dutzende der imposanten Tiere über der Schlucht ihre Kreise ziehen.
Tierisches Finale
Zurück aus dem tropischen Paradies setzen wir unsere Fahrt nach Süden fort. Von hier aus wäre ein leichtes, über die Grenze bei Martins Drift nach Südafrika zu fahren, aber noch immer zögern wir den Schritt hinaus. Entlang dem grossen Grenzfluss Limpopo fahren wir nach Nordwesten und hoffen auf ein letztes schönes Camp in Botswana. Doch beidseits der Schotterstrasse gibt es nichts als hohe Zäune, sind wir denn schon in Südafrika? Fast haben wir die Hoffnung aufgegeben, als wir im Augenwinkel einen kaum sichtbaren Track wahrnehmen. Ihm folgend erreichen wir eine blühende Wiese und einen Platz wie für uns gemacht mit einem Schattenbaum, an welchem wir die Hängematte festmachen können. Wir verbringen einen letzten heiss-schwülen Sommerabend in Botswana, das abendliche Gewitter lässt uns heute im Stich, so weiss ich nicht, wer gerade mehr schwitzt, wir oder die Gemüsequiche in der Omnia.
Am nächsten Morgen folgen wir weiter dem Limpopo. Den kleinen Grenzposten Zanzibar lassen wir rechts liegen, denn der Weg zum nächsten Grenzübergang führt durch ein privates Game Reserve, so kommen wir noch einmal in den Genuss von Affen, Zebras, Giraffen und jeder Menge Impalas. Die Brücke bei Platjan ist der letzte Grenzposten nach Südafrika vor Zimbabwe und somit endet einmal mehr eine wundervolle und spannende Zeit in Botswana. Warum wir den Schritt nach Südafrika so lange hinausgezögert und warum wir bewusst den kleinsten Grenzübergang gewählt haben, das erfahrt ihr schon bald im nächsten Bericht…
Zurück aus dem tropischen Paradies setzen wir unsere Fahrt nach Süden fort. Von hier aus wäre ein leichtes, über die Grenze bei Martins Drift nach Südafrika zu fahren, aber noch immer zögern wir den Schritt hinaus. Entlang dem grossen Grenzfluss Limpopo fahren wir nach Nordwesten und hoffen auf ein letztes schönes Camp in Botswana. Doch beidseits der Schotterstrasse gibt es nichts als hohe Zäune, sind wir denn schon in Südafrika? Fast haben wir die Hoffnung aufgegeben, als wir im Augenwinkel einen kaum sichtbaren Track wahrnehmen. Ihm folgend erreichen wir eine blühende Wiese und einen Platz wie für uns gemacht mit einem Schattenbaum, an welchem wir die Hängematte festmachen können. Wir verbringen einen letzten heiss-schwülen Sommerabend in Botswana, das abendliche Gewitter lässt uns heute im Stich, so weiss ich nicht, wer gerade mehr schwitzt, wir oder die Gemüsequiche in der Omnia.
Am nächsten Morgen folgen wir weiter dem Limpopo. Den kleinen Grenzposten Zanzibar lassen wir rechts liegen, denn der Weg zum nächsten Grenzübergang führt durch ein privates Game Reserve, so kommen wir noch einmal in den Genuss von Affen, Zebras, Giraffen und jeder Menge Impalas. Die Brücke bei Platjan ist der letzte Grenzposten nach Südafrika vor Zimbabwe und somit endet einmal mehr eine wundervolle und spannende Zeit in Botswana. Warum wir den Schritt nach Südafrika so lange hinausgezögert und warum wir bewusst den kleinsten Grenzübergang gewählt haben, das erfahrt ihr schon bald im nächsten Bericht…
Fazit Botswana - aktualisiert!
Abenteuer, Offroad und Wildlife - Botswana war von dem her genau unser Ding. Kreuz und quer haben wir in insgesamt 7 Wochen das abwechslungsreiche Land bereist und jeden Tag etwas aufregendes erlebt. Sandspiele im Kgalagkadi und im Central Kalahari Nationalpark. Wildlife rund um die Magkadigkadi-Salzpfannen und den Botetti-River. Kayak-Abenteuer und Rundflug im Okavangodelta und wieder Wildlife ohne Ende am Khwai-River, im Moremi, im Chobe Nationalpark. Und im Khama Rhino Sanctuary. Zugegeben: die Planung der Nationalparkbesuche ist kein Zuckerschlecken, die Organisation der Übernachtungsplätze noch viel weniger, aber das ist ja auch der Reiz an der Sache und da es nicht jeder macht, sind die Parks auch nicht überlaufen mit Individualtouristen wie uns.
Die Hauptstrassen sind meistens in einem guten Zustand, die Versorgung mit Tankstellen und Supermärkten ist gut, das Warenangebot auch. Nervend sind die ständigen Veterinary Checkpoints, wo sie einem an Fleisch- und teilweise auch an Frischwaren wollen, zumal die Massnahmen zur Bekämpfung der Maul- und Klauenseuche komplett ineffizient und inkonsequent durchgeführt werden. Die Menschen sind durchwegs freundlich und zuvorkommend, sei es bei Kontrollen oder an Tankstellen, auf Campingplätzen und in Supermärkten.
In Botswana hatten wir einen Tagesdurchschnitt von 54 CHF für zwei Personen pro Tag. Der Posten Eintritte/Freizeit ist mit 20% sehr hoch, aber wir haben auch wirklich viele Nationalparks besucht, ausserdem ist hier noch der Flug übers Okavangodelta dabei. Die Kosten für die Kayaksafari sind hier noch nicht enthalten.
Die Kosten für Camping sind sehr hoch und die meisten Nationalparks haben ihre Camps an Private übergeben. 30 - 50 US$ pro Person für einen Platz meist ohne jegliche Infrastruktur ist die Regel, auch sind die Camps nicht eingezäunt wie in den Nachbarländern. Wir konnten unsere Übernachtungskosten mit knapp 9% trotzdem relativ tief halten, indem wir wie immer meistens wild gecampt haben. Ausnahmen waren die Städte Maun und Kasane, wo man bei der Hitze auch gerne einen Pool oder eine schöne Dusche in Anspruch nimmt, sowie die Camps in den Nationalparks.
Wir haben in den 49 Tagen in Botswana 4'959 km gemacht, das sind 101 km pro Tag. Die Zahl täuscht etwas, denn es waren meistens lange Tage im Auto, wenn man bedenkt, dass man auf einem Gamedrive so um die 25 km/h fährt.
Im Verhältnis zur Fläche hat Botswana einfach unglaublich viel Wildlife und verhältnismässig wenig Menschen, dies macht das Land so einzigartig, aufregend und wild und hat uns einfach unheimlich gut gefallen.
Abenteuer, Offroad und Wildlife - Botswana war von dem her genau unser Ding. Kreuz und quer haben wir in insgesamt 7 Wochen das abwechslungsreiche Land bereist und jeden Tag etwas aufregendes erlebt. Sandspiele im Kgalagkadi und im Central Kalahari Nationalpark. Wildlife rund um die Magkadigkadi-Salzpfannen und den Botetti-River. Kayak-Abenteuer und Rundflug im Okavangodelta und wieder Wildlife ohne Ende am Khwai-River, im Moremi, im Chobe Nationalpark. Und im Khama Rhino Sanctuary. Zugegeben: die Planung der Nationalparkbesuche ist kein Zuckerschlecken, die Organisation der Übernachtungsplätze noch viel weniger, aber das ist ja auch der Reiz an der Sache und da es nicht jeder macht, sind die Parks auch nicht überlaufen mit Individualtouristen wie uns.
Die Hauptstrassen sind meistens in einem guten Zustand, die Versorgung mit Tankstellen und Supermärkten ist gut, das Warenangebot auch. Nervend sind die ständigen Veterinary Checkpoints, wo sie einem an Fleisch- und teilweise auch an Frischwaren wollen, zumal die Massnahmen zur Bekämpfung der Maul- und Klauenseuche komplett ineffizient und inkonsequent durchgeführt werden. Die Menschen sind durchwegs freundlich und zuvorkommend, sei es bei Kontrollen oder an Tankstellen, auf Campingplätzen und in Supermärkten.
In Botswana hatten wir einen Tagesdurchschnitt von 54 CHF für zwei Personen pro Tag. Der Posten Eintritte/Freizeit ist mit 20% sehr hoch, aber wir haben auch wirklich viele Nationalparks besucht, ausserdem ist hier noch der Flug übers Okavangodelta dabei. Die Kosten für die Kayaksafari sind hier noch nicht enthalten.
Die Kosten für Camping sind sehr hoch und die meisten Nationalparks haben ihre Camps an Private übergeben. 30 - 50 US$ pro Person für einen Platz meist ohne jegliche Infrastruktur ist die Regel, auch sind die Camps nicht eingezäunt wie in den Nachbarländern. Wir konnten unsere Übernachtungskosten mit knapp 9% trotzdem relativ tief halten, indem wir wie immer meistens wild gecampt haben. Ausnahmen waren die Städte Maun und Kasane, wo man bei der Hitze auch gerne einen Pool oder eine schöne Dusche in Anspruch nimmt, sowie die Camps in den Nationalparks.
Wir haben in den 49 Tagen in Botswana 4'959 km gemacht, das sind 101 km pro Tag. Die Zahl täuscht etwas, denn es waren meistens lange Tage im Auto, wenn man bedenkt, dass man auf einem Gamedrive so um die 25 km/h fährt.
Im Verhältnis zur Fläche hat Botswana einfach unglaublich viel Wildlife und verhältnismässig wenig Menschen, dies macht das Land so einzigartig, aufregend und wild und hat uns einfach unheimlich gut gefallen.
Unser Track zum downloaden. Der Track ist auf ca. 10'000 - 20'000 Punkte reduziert und zum grössten Teil unbearbeitet. Also auch diverse Sackgassen oder Herumirren in einer Stadt. Strassenzustände ändern schnell also kein Gewähr!
botswana3_break-a--way.gpx | |
File Size: | 876 kb |
File Type: | gpx |