Zarate und Buenos Aires
Der Fluch der Grossstadt
Wir reisen weiss Gott nicht zum ersten Mal in Argentinien ein, doch diesmal sind wir irgendwie angespannt. Zweimal kontrollieren wir die temporären Importpapiere für Tico, denn für die Verschiffung muss jedes noch so kleine Detail stimmen. Der bärtige Zöllner runzelt die Stirn und grunzt uns an ob wir ihm nicht zutrauen würden seinen Job richtig zu erledigen. Als wir ihm jedoch erklären, dass wir die Papiere für die Verschiffung unseres „Casa Rodante“ - unseres Wohnmobils brauchen würden, wird er neugierig und will sich unser Fahrzeug genauer ansehen, na toll gemacht. Nach einem kurzen Blick ins Innere fragt er ungläubig, ob wir wirklich beide hier drin leben würden?! Klar, antworte ich, und die Sitzbank sei das Gästebett, er dürfe gerne mal mitfahren. Der Zöllner verdreht die Augen und wünscht uns lachend eine gute Reise, bevor er kopfschüttelnd davon stampft und etwas über komische Touristen vor sich hinmurmelt... Argentina, Du hast uns gefehlt :-)
Wir steuern Gualeguaychú an, die erste Grossstadt nach der Grenze, denn wir haben einiges zu besorgen. Ein Touriinfo wäre nett, denn dort wird man immer wunderbar geholfen und auf einem Stadtplan alles eingezeichnet was man braucht – wenn man es denn findet, was wir nicht tun. Ok, eine Bank wird ja wohl auch ohne Stadtplan zu finden sein. Wir kurven durch die verkehrsreiche Stadt, klappern alle Pärke und Plätze ab, wo sich normalerweise Banken oder Wechselstuben zu Hauf finden. Nix, nada. Ok, dafür hats an jeder Ecke einen Copy Shop, den wir später noch brauchen um einige Papiere zu kopieren, aber dafür brauchen wir erst Geld. Langsam werden wir quengelig, klar, ist ja auch schon Mittag, eine Bäckerei wäre toll, um den Zuckerspiegel etwas anzuheben, nur finden wir nirgends eine Bäckerei, die es sonst auch an jeder Ecke gibt. Beim nächsten Park machen wir eine Vesperpause, denn mit vollem Magen nimmt man alles irgendwie leichter und tatsächlich finden wir an der anderen Ecke per Zufall sogar die die Touriinfo. Eine einzige Bank hats in dieser Stadt, aber die hat natürlich geschlossen, denn während wir gemütlich zu Mittag gegessen haben, hat des Argentiniers heilige Siesta gerade begonnen und die kann sich schon mal bis in den späten Nachmittag hinziehen. So lange wollen wir hier definitiv nicht verweilen. Letzte Chance: die einzige Wechselstube. Auch hier prangt ein riesiges schnörkeliges CERRADO-Schild an der Tür, doch halt, hab ich gerade eine Bewegung im Inneren wahrgenommen? Ich poltere gegen die Tür und verlange lautstark Einlass. Tatsächlich öffnet ein älterer Herr etwas unwirsch die Tür, in der Hand ein angekautes Brötchen. Ich erkläre ihm unsere Lage und dass wir jetzt ganz dringend Geld wechseln müssen und da er als einzige Wechselstube so quasi die moralische Verpflichtung habe, mich jetzt zu bedienen. Es funktioniert tatsächlich und 100 Dollar und einige Uruguay-Pesos wechseln unkompliziert den Besitzer. Genervt verlassen wir die Stadt, denn natürlich haben auch alle Copy-Shops in der Zwischenzeit ihre Türen für unbestimmte Zeit geschlossen...
Unser Blick geht immer wieder sorgenvoll gen Himmel. Nach Konsultation unseres Wetterapps (nein, wir haben es doch nicht gelöscht) haben wir geplant, noch eine Nacht zu campen, bevor wir uns für die letzte Nacht in Zarate in der Nähe des Hafens ein Hotel nehmen. Die Fahrt durch Entre Rios nach Süden ist langweilig, die Landschaft ist topfeben und ausser ein paar Kühen gibts nichts zu sehen. Unser Ziel ist das Parana-Delta, es gilt als Fischerparadies und entsprechend gibt es auch einige Campingplätze. Allerdings sind die meisten in einem miserablen Zustand, bieten keinen Komfort und verlangen Preise als ob sie an der Waterfront von Buenos Aires stehen würden, unverschämt! Wild campen ist hier im Sumpfland keine Option, so entscheiden wir uns aufgrund der bereits fortgeschrittenen Stunde für einen kleinen familiären Camping direkt am Fluss. Ein letztes Mal kochen wir draussen bei frostigen Temperaturen und wickeln uns zum Schlafen in die kuschelige Wolldecke, ein komisches Gefühl.
Der nächste Morgen bringt sogar ein wenig Sonne und wir nutzen den nicht so üblen Platz um das Gröbste umzuräumen und zu packen.
Wir reisen weiss Gott nicht zum ersten Mal in Argentinien ein, doch diesmal sind wir irgendwie angespannt. Zweimal kontrollieren wir die temporären Importpapiere für Tico, denn für die Verschiffung muss jedes noch so kleine Detail stimmen. Der bärtige Zöllner runzelt die Stirn und grunzt uns an ob wir ihm nicht zutrauen würden seinen Job richtig zu erledigen. Als wir ihm jedoch erklären, dass wir die Papiere für die Verschiffung unseres „Casa Rodante“ - unseres Wohnmobils brauchen würden, wird er neugierig und will sich unser Fahrzeug genauer ansehen, na toll gemacht. Nach einem kurzen Blick ins Innere fragt er ungläubig, ob wir wirklich beide hier drin leben würden?! Klar, antworte ich, und die Sitzbank sei das Gästebett, er dürfe gerne mal mitfahren. Der Zöllner verdreht die Augen und wünscht uns lachend eine gute Reise, bevor er kopfschüttelnd davon stampft und etwas über komische Touristen vor sich hinmurmelt... Argentina, Du hast uns gefehlt :-)
Wir steuern Gualeguaychú an, die erste Grossstadt nach der Grenze, denn wir haben einiges zu besorgen. Ein Touriinfo wäre nett, denn dort wird man immer wunderbar geholfen und auf einem Stadtplan alles eingezeichnet was man braucht – wenn man es denn findet, was wir nicht tun. Ok, eine Bank wird ja wohl auch ohne Stadtplan zu finden sein. Wir kurven durch die verkehrsreiche Stadt, klappern alle Pärke und Plätze ab, wo sich normalerweise Banken oder Wechselstuben zu Hauf finden. Nix, nada. Ok, dafür hats an jeder Ecke einen Copy Shop, den wir später noch brauchen um einige Papiere zu kopieren, aber dafür brauchen wir erst Geld. Langsam werden wir quengelig, klar, ist ja auch schon Mittag, eine Bäckerei wäre toll, um den Zuckerspiegel etwas anzuheben, nur finden wir nirgends eine Bäckerei, die es sonst auch an jeder Ecke gibt. Beim nächsten Park machen wir eine Vesperpause, denn mit vollem Magen nimmt man alles irgendwie leichter und tatsächlich finden wir an der anderen Ecke per Zufall sogar die die Touriinfo. Eine einzige Bank hats in dieser Stadt, aber die hat natürlich geschlossen, denn während wir gemütlich zu Mittag gegessen haben, hat des Argentiniers heilige Siesta gerade begonnen und die kann sich schon mal bis in den späten Nachmittag hinziehen. So lange wollen wir hier definitiv nicht verweilen. Letzte Chance: die einzige Wechselstube. Auch hier prangt ein riesiges schnörkeliges CERRADO-Schild an der Tür, doch halt, hab ich gerade eine Bewegung im Inneren wahrgenommen? Ich poltere gegen die Tür und verlange lautstark Einlass. Tatsächlich öffnet ein älterer Herr etwas unwirsch die Tür, in der Hand ein angekautes Brötchen. Ich erkläre ihm unsere Lage und dass wir jetzt ganz dringend Geld wechseln müssen und da er als einzige Wechselstube so quasi die moralische Verpflichtung habe, mich jetzt zu bedienen. Es funktioniert tatsächlich und 100 Dollar und einige Uruguay-Pesos wechseln unkompliziert den Besitzer. Genervt verlassen wir die Stadt, denn natürlich haben auch alle Copy-Shops in der Zwischenzeit ihre Türen für unbestimmte Zeit geschlossen...
Unser Blick geht immer wieder sorgenvoll gen Himmel. Nach Konsultation unseres Wetterapps (nein, wir haben es doch nicht gelöscht) haben wir geplant, noch eine Nacht zu campen, bevor wir uns für die letzte Nacht in Zarate in der Nähe des Hafens ein Hotel nehmen. Die Fahrt durch Entre Rios nach Süden ist langweilig, die Landschaft ist topfeben und ausser ein paar Kühen gibts nichts zu sehen. Unser Ziel ist das Parana-Delta, es gilt als Fischerparadies und entsprechend gibt es auch einige Campingplätze. Allerdings sind die meisten in einem miserablen Zustand, bieten keinen Komfort und verlangen Preise als ob sie an der Waterfront von Buenos Aires stehen würden, unverschämt! Wild campen ist hier im Sumpfland keine Option, so entscheiden wir uns aufgrund der bereits fortgeschrittenen Stunde für einen kleinen familiären Camping direkt am Fluss. Ein letztes Mal kochen wir draussen bei frostigen Temperaturen und wickeln uns zum Schlafen in die kuschelige Wolldecke, ein komisches Gefühl.
Der nächste Morgen bringt sogar ein wenig Sonne und wir nutzen den nicht so üblen Platz um das Gröbste umzuräumen und zu packen.
Nicht dass wir nicht vorgewarnt gewesen wären, Zarate ist tatsächlich eine ziemlich schäbige Stadt und der Grossstadtfluch schlägt auch hier erneut erbarmungslos zu. Unsere Suche nach einem Hotel etwas ausserhalb mit Parkplatz ist erfolglos, genauso wenig finden wir das Touri-Office. Das unglaublichste ist allerdings, dass wir in der ganzen Stadt nur eine Lavadero (Autowäscherei) finden – welche natürlich geschlossen ist. Wer schon durch Südamerika gereist ist, weiss, dass wenn es etwas in jeder Stadt zu Hauf gibt, sind es Autowäscher und Bäckereien, doch für Zarate scheint dies nicht zu gelten. Was solls, geht Tico halt morgen schmutzig auf die grosse Fahrt.
Wir fühlen uns einfach nicht wohl in der Stadt und beschliessen, die 50 km bis nach San Antonio de Areco zu fahren, es ist zwar etwas abgelegen aber es soll hübsch sein und viele Übernachtungsmöglichkeiten geben.
Wir fühlen uns einfach nicht wohl in der Stadt und beschliessen, die 50 km bis nach San Antonio de Areco zu fahren, es ist zwar etwas abgelegen aber es soll hübsch sein und viele Übernachtungsmöglichkeiten geben.
Nix wie geplant aber alles kommt gut!
Das sympathische Städtchen gefällt uns schon deutlich besser. Auf Anhieb fahren wir ins Touri-Office und werden dort gleich von drei sympathischen Damen multilingual betreut, eine spricht nur spanisch, die Zweite recht gut englisch und die Dritte glänzt schüchtern mit einem akzentfreien Hochdeutsch, welches sie sich offenbar selbst beigebracht hat, wie sie nicht ohne Stolz erzählt.
Wir haben geplant, für zwei Nächte ein Hotel zu nehmen und morgen nach der Fahrzeugabgabe mit dem Bus hierher zurückzukehren, da wir erst übermorgen unser AirBnB in Buenos Aires beziehen können. Leider haben wir nicht bedacht, dass gar kein Bus von Zarate hierher fährt, auch nicht über vertretbare Umwege, typisch für uns, mal wieder nicht zu Ende geplant... Es ist uns alles grad etwas zu kompliziert, und wir fahren in das empfohlene Hotel, wo wir ein kleines Apartement mit Küche mieten. Hat sich jetzt der ganze Aufwand für eine Nacht gelohnt? Wären wir nicht doch lieber im hässlichen Zarate geblieben?
Kaum sind wir im Wlan eingeloggt, erreicht uns die Nachricht der Spedition, dass sich die Fahrzeugabgabe um zwei Tage verschiebt, und im selben Moment kommt die verzweifelte Mail unseres AirBnB-Hosts, ob wir wegen eines Notfalls nicht einen Tag später anreisen könnten. So fügt sich alles plötzlich ganz von alleine zusammen und ich frage mich ernsthaft, warum ich überhaupt noch irgendetwas plane, am Schluss kommts ja eh immer anders.
Erleichtert schmeissen wir uns aufs Bett und freuen uns auf die zwei „geschenkten“ Tage hier in der gemütlichen Wohnung im hübschen San Antonio de Areco. Einfach mal nix tun und im Internet rumhängen, während der Regen ans Fenster prasselt, wer hätte gedacht dass wir das mal so geniessen würden. Lange halten wirs allerdings nicht aus, schliesslich muss noch gepackt werden für die zwei Wochen, in denen wir ohne Tico, also quasi heimatlos sein werden. Ausserdem versucht Dani, unsere Bretter fürs Notbett als Trennwand umzufunktionieren, da Tico RoRo, also ohne Container verschifft wird. Unsere Gedanken kreisen fast nur noch um Verschiffung, Buenos Aires und die Reise auf einen anderen Kontinent, so ist der Besuch des Parque Criollo und des Gaucho-Museums eine willkommene Ablenkung. Originalgetreu wurde die Pulperia nachgestellt, ein Art Bar, wo sich die Gauchos getroffen haben und sich über Arbeitsmöglichkeiten auf den umliegenden Estancias informiert haben. Seit dem Einbruch der Rindfleischpreise sind die goldenen Zeiten der reichen Grossgrundbesitzer und der pompösen Landhäuser vorbei, doch auch wenn die Gauchos heute keine Rinder mehr durchs ganze Land treiben, arbeiten sie doch noch immer hart auf den verbliebenen Estancias, kümmern sich um ihre Herden, züchten die widerstandsfähigen Criollo-Pferde, pflegen ihre Traditionen und sind stolz auf ihre Herkunft.
Das sympathische Städtchen gefällt uns schon deutlich besser. Auf Anhieb fahren wir ins Touri-Office und werden dort gleich von drei sympathischen Damen multilingual betreut, eine spricht nur spanisch, die Zweite recht gut englisch und die Dritte glänzt schüchtern mit einem akzentfreien Hochdeutsch, welches sie sich offenbar selbst beigebracht hat, wie sie nicht ohne Stolz erzählt.
Wir haben geplant, für zwei Nächte ein Hotel zu nehmen und morgen nach der Fahrzeugabgabe mit dem Bus hierher zurückzukehren, da wir erst übermorgen unser AirBnB in Buenos Aires beziehen können. Leider haben wir nicht bedacht, dass gar kein Bus von Zarate hierher fährt, auch nicht über vertretbare Umwege, typisch für uns, mal wieder nicht zu Ende geplant... Es ist uns alles grad etwas zu kompliziert, und wir fahren in das empfohlene Hotel, wo wir ein kleines Apartement mit Küche mieten. Hat sich jetzt der ganze Aufwand für eine Nacht gelohnt? Wären wir nicht doch lieber im hässlichen Zarate geblieben?
Kaum sind wir im Wlan eingeloggt, erreicht uns die Nachricht der Spedition, dass sich die Fahrzeugabgabe um zwei Tage verschiebt, und im selben Moment kommt die verzweifelte Mail unseres AirBnB-Hosts, ob wir wegen eines Notfalls nicht einen Tag später anreisen könnten. So fügt sich alles plötzlich ganz von alleine zusammen und ich frage mich ernsthaft, warum ich überhaupt noch irgendetwas plane, am Schluss kommts ja eh immer anders.
Erleichtert schmeissen wir uns aufs Bett und freuen uns auf die zwei „geschenkten“ Tage hier in der gemütlichen Wohnung im hübschen San Antonio de Areco. Einfach mal nix tun und im Internet rumhängen, während der Regen ans Fenster prasselt, wer hätte gedacht dass wir das mal so geniessen würden. Lange halten wirs allerdings nicht aus, schliesslich muss noch gepackt werden für die zwei Wochen, in denen wir ohne Tico, also quasi heimatlos sein werden. Ausserdem versucht Dani, unsere Bretter fürs Notbett als Trennwand umzufunktionieren, da Tico RoRo, also ohne Container verschifft wird. Unsere Gedanken kreisen fast nur noch um Verschiffung, Buenos Aires und die Reise auf einen anderen Kontinent, so ist der Besuch des Parque Criollo und des Gaucho-Museums eine willkommene Ablenkung. Originalgetreu wurde die Pulperia nachgestellt, ein Art Bar, wo sich die Gauchos getroffen haben und sich über Arbeitsmöglichkeiten auf den umliegenden Estancias informiert haben. Seit dem Einbruch der Rindfleischpreise sind die goldenen Zeiten der reichen Grossgrundbesitzer und der pompösen Landhäuser vorbei, doch auch wenn die Gauchos heute keine Rinder mehr durchs ganze Land treiben, arbeiten sie doch noch immer hart auf den verbliebenen Estancias, kümmern sich um ihre Herden, züchten die widerstandsfähigen Criollo-Pferde, pflegen ihre Traditionen und sind stolz auf ihre Herkunft.
Es wird ernst...
Trüb und regnerisch ist es, als wir den Frachthafen von Zarate am Rio de la Plata erreichen. Tausende Neuwagen stehen in Reih und Glied im Schatten riesiger Containerberge, es herrscht emsiges Treiben im Areal. Unser Spediteur lotst uns gekonnt durch die verschiedenen Stationen, Tico wird am Zoll gescannt und auf der anderen Seite des Zauns geparkt, wo Dani noch die letzten Fächer abschliesst, die Hecktür mit dem Reserveradträger verschliesst und alles nochmal fotografiert. Nie werd ich Danis Blick vergessen, als er zusehen muss, wie ein Hafenarbeiter Tico durch den Zoll fährt.
Wir packen unsere Rucksäcke ins Auto des Spediteurs, der uns nach Zarate zum Busterminal fährt, Chau Chau Tico, wir sehen uns hoffentlich in knapp drei Wochen in... AFRICA!
Trüb und regnerisch ist es, als wir den Frachthafen von Zarate am Rio de la Plata erreichen. Tausende Neuwagen stehen in Reih und Glied im Schatten riesiger Containerberge, es herrscht emsiges Treiben im Areal. Unser Spediteur lotst uns gekonnt durch die verschiedenen Stationen, Tico wird am Zoll gescannt und auf der anderen Seite des Zauns geparkt, wo Dani noch die letzten Fächer abschliesst, die Hecktür mit dem Reserveradträger verschliesst und alles nochmal fotografiert. Nie werd ich Danis Blick vergessen, als er zusehen muss, wie ein Hafenarbeiter Tico durch den Zoll fährt.
Wir packen unsere Rucksäcke ins Auto des Spediteurs, der uns nach Zarate zum Busterminal fährt, Chau Chau Tico, wir sehen uns hoffentlich in knapp drei Wochen in... AFRICA!
Im Grossstadtdschungel
Wir müssen uns erst wieder an den Backpacker-Modus gewöhnen, einer passt aufs Gepäck auf, der andere – in diesem Fall ich – kümmert sich um Bustickets und informiert sich über Abfahrtszeiten. Bald sitzen wir im richtigen Bus und holpern nach Buenos Aires, trotz der Vorfreude auf die Stadt fühlen wir uns beide schlecht, ein wirklich komisches Gefühl unser treues Reisegefährt in Zarate zurückzulassen, hoffentlich kommt alles gut...
Unser chices AirBnB-Studio steht im hippen Stadtteil Palermo, wo auch eine grosse Anzahl an Restaurants und Bars beheimatet ist. Das Appartementhaus hat einen 24-h-Concierge, einen Fitnessraum, eine Sauna und auf dem Dach im 11. Stock einen Pool, ein Yacuzzi, eine Lounge und zwei Parrillas (Grillstellen), YES!
Buenos Aires ist einfach gigantisch gross und wir nehmen uns jeden Tag ein anderes Viertel vor. Mit der U-Bahn erreicht man günstig und schnell die meisten Quartiere, wo es keine U-Bahn gibt, stehen Metro und Busse zur Verfügung. Trotzdem laufen wir uns jeden Tag die Hacken krumm, und ich bin unendlich froh über die Badewanne im Appartement, wo ich mich nach einem langen Stadttag mit einem Glas Malbec wieder erholen kann :-)
Wir müssen uns erst wieder an den Backpacker-Modus gewöhnen, einer passt aufs Gepäck auf, der andere – in diesem Fall ich – kümmert sich um Bustickets und informiert sich über Abfahrtszeiten. Bald sitzen wir im richtigen Bus und holpern nach Buenos Aires, trotz der Vorfreude auf die Stadt fühlen wir uns beide schlecht, ein wirklich komisches Gefühl unser treues Reisegefährt in Zarate zurückzulassen, hoffentlich kommt alles gut...
Unser chices AirBnB-Studio steht im hippen Stadtteil Palermo, wo auch eine grosse Anzahl an Restaurants und Bars beheimatet ist. Das Appartementhaus hat einen 24-h-Concierge, einen Fitnessraum, eine Sauna und auf dem Dach im 11. Stock einen Pool, ein Yacuzzi, eine Lounge und zwei Parrillas (Grillstellen), YES!
Buenos Aires ist einfach gigantisch gross und wir nehmen uns jeden Tag ein anderes Viertel vor. Mit der U-Bahn erreicht man günstig und schnell die meisten Quartiere, wo es keine U-Bahn gibt, stehen Metro und Busse zur Verfügung. Trotzdem laufen wir uns jeden Tag die Hacken krumm, und ich bin unendlich froh über die Badewanne im Appartement, wo ich mich nach einem langen Stadttag mit einem Glas Malbec wieder erholen kann :-)
Auf der Champs-Elysee Argentiniens
Auch in Buenos Aires entdecken wir das historische Zentrum auf einer Free-Walking-Tour, denn da gibts neben den üblichen geschichtlichen auch immer viele Insiderinfos, da diese Touren von jungen Guides und Studenten geführt werden, die hier in der Stadt leben und arbeiten. Vom Nationalkongress arbeiten wir uns durch die Avenido de Mayo, der Champs Elysee Argentiniens vorbei an riesigen Prachtbauten, geschichtsträchtigen Monumenten und dem ältesten Café Südamerikas bis vor zur Plaza de Mayo und dem Casa Rosada, dem rosa Regierungspalast. Unser Guide Fernando erzählt uns mit viel Herzblut die Geschichte der Stadt, von Argentiniens Kultfigur Eva Peron und von den Madres de Plaza de Mayo, die Mütter des Platzes der Mairevolution, die noch heute jeden Donnerstag um den Platz marschieren, um an die Desaparecidos zu erinnern, die 30'000 Menschen die während der Militärdiktatur der Siebziger Jahre verschwunden sind und viele davon später nach grausamer Folterung aus Flugzeugen in den Rio de la Plata geworfen wurden.
Nach dieser schweren Kost schlendern wir für uns noch etwas umher und geraten in ein kolumbianische Strassenfest, das mit vielen Essensständen, Live Musik und Salsaklängen lockt.
Auch in Buenos Aires entdecken wir das historische Zentrum auf einer Free-Walking-Tour, denn da gibts neben den üblichen geschichtlichen auch immer viele Insiderinfos, da diese Touren von jungen Guides und Studenten geführt werden, die hier in der Stadt leben und arbeiten. Vom Nationalkongress arbeiten wir uns durch die Avenido de Mayo, der Champs Elysee Argentiniens vorbei an riesigen Prachtbauten, geschichtsträchtigen Monumenten und dem ältesten Café Südamerikas bis vor zur Plaza de Mayo und dem Casa Rosada, dem rosa Regierungspalast. Unser Guide Fernando erzählt uns mit viel Herzblut die Geschichte der Stadt, von Argentiniens Kultfigur Eva Peron und von den Madres de Plaza de Mayo, die Mütter des Platzes der Mairevolution, die noch heute jeden Donnerstag um den Platz marschieren, um an die Desaparecidos zu erinnern, die 30'000 Menschen die während der Militärdiktatur der Siebziger Jahre verschwunden sind und viele davon später nach grausamer Folterung aus Flugzeugen in den Rio de la Plata geworfen wurden.
Nach dieser schweren Kost schlendern wir für uns noch etwas umher und geraten in ein kolumbianische Strassenfest, das mit vielen Essensständen, Live Musik und Salsaklängen lockt.
Auf dem Markt von San Telmo
Das frühere Armenviertel liegt südlich der Altstadt, gehört also zum alten Stadtteil. Während der grossen Gelbfieberepidemie 1870 sind alle die es sich leisten konnten in den Norden der Stadt gezogen, zurück blieben die Armen. Das heutige Künstlerviertel zieren Kopfsteinpflaster, verwitterte Gebäude, aber auch viele kleine Cafés und Galerien. Wir flanieren durch den bekannten Wochenmarkt, der jeden Sonntag unzählige Besucher anzieht, besuchen den Antiquitätenmarkt an der Plaza Dorrega, entdecken per Zufall eine riesige Foodhalle mit Leckereien aus dem ganzen Land und enden schliesslich in einer Hinterhofparillada mit Livemusik bei einem Bier und leckeren Steaksandwichs.
Das frühere Armenviertel liegt südlich der Altstadt, gehört also zum alten Stadtteil. Während der grossen Gelbfieberepidemie 1870 sind alle die es sich leisten konnten in den Norden der Stadt gezogen, zurück blieben die Armen. Das heutige Künstlerviertel zieren Kopfsteinpflaster, verwitterte Gebäude, aber auch viele kleine Cafés und Galerien. Wir flanieren durch den bekannten Wochenmarkt, der jeden Sonntag unzählige Besucher anzieht, besuchen den Antiquitätenmarkt an der Plaza Dorrega, entdecken per Zufall eine riesige Foodhalle mit Leckereien aus dem ganzen Land und enden schliesslich in einer Hinterhofparillada mit Livemusik bei einem Bier und leckeren Steaksandwichs.
Bunt, bunter, La Boca!
Auch im geschichtsträchtigen Hafenviertel La Boca an der Mündung des Rio Riachuelo in den Rio de la Plata schliessen wir uns einer Walking Tour an, um mehr über die Entstehung des Viertels mit seinen bunten Behausungen zu erfahren.
An dieser Stelle betrat ein Grossteil der insgesamt 6 Mio. Immigranten der Region Rio de la Plata – viele davon aus dem italienischen Genua - am Ende des 19. Jahrhunderts erstmals amerikanischen Boden. Die Menschen arbeiteten in den Hafenindustrien und lebten gemeinsam auf engstem Raum in sogenannten Conventillos – Behausungen mit Gemeinschaftsräumen, die sie aus abgewrackten Schiffen und Treibgut zusammengeschustert hatten, bunt bemalt mit Schiffslack. Die wild zusammengewürfelte Gemeinschaft La Bocas entwickelte eine eigene Sprache, eine Mischung aus spanisch und italienisch mit verschiedensten Einflüssen. Noch heute kann man diesen Einflüsse vor allem in der Region Buenos Aires hören - italienische Ausdrücke und ein ganz spezieller Dialekt der uns nach all der Zeit in Argentinien noch immer Kopfzerbrechen bereitet.
Auch der Tango entstammt der Region des Rio de la Plata, aber von einer anderen grossen Einwanderungsgruppen, nämlich den afrikanischen Sklaven und unterscheidet sich in seiner Ursprungsform stark von der heutigen. In La Boca wird an jeder Ecke Tango getanzt, allerdings nur für Touristen um sie in die Lokale zu locken oder um sich für Geld mit ihnen fotografieren zu lassen. Wer sich richtigen Tango ansehen und -hören will, besucht abends eine Milonga, eine Tanzveranstaltung in der Regel mit Abendessen. Der Tango ist allerdings nicht so unsers, darum verzichten wir auf das kostspielige Vergnügen.
La Boca ist allerdings auch für zwei Farben bekannt: gelb und dunkelblau, nämlich die Farben des beliebten Fussballvereins Boca Juniors. Wir sehen uns „La Bombonera“ die Pralinenschachtel von aussen an, das eigentlich kleine Stadion mit den mörderisch steilen Tribünen, von Architekten so konstruiert, dass es auch das Beben von weit über 57'000 Fans aushält. Boca Junior Fans sagen dazu: La Bombonera wackelt nicht, es bebt zum Herzschlag der Fans :-)
Das die gesamte Umgebung rund um das Stadion wie bei IKEA aussieht kommt nicht von ungefähr. Da man sich bei der Gründung des Teams nicht für Farben entscheiden konnte, wählte man die Farben des nächsten Schiffes, welches den Hafen La Boca erreichte, und tja, es fuhr tatsächlich unter schwedischer Flagge ;-)
Im Moment läuft kein Spiel, aber wir sind perfekt zufrieden mit zwei der besten Choripans (ne Art gepimpter Hotdog) die wir bisher gegessen haben!
Auch im geschichtsträchtigen Hafenviertel La Boca an der Mündung des Rio Riachuelo in den Rio de la Plata schliessen wir uns einer Walking Tour an, um mehr über die Entstehung des Viertels mit seinen bunten Behausungen zu erfahren.
An dieser Stelle betrat ein Grossteil der insgesamt 6 Mio. Immigranten der Region Rio de la Plata – viele davon aus dem italienischen Genua - am Ende des 19. Jahrhunderts erstmals amerikanischen Boden. Die Menschen arbeiteten in den Hafenindustrien und lebten gemeinsam auf engstem Raum in sogenannten Conventillos – Behausungen mit Gemeinschaftsräumen, die sie aus abgewrackten Schiffen und Treibgut zusammengeschustert hatten, bunt bemalt mit Schiffslack. Die wild zusammengewürfelte Gemeinschaft La Bocas entwickelte eine eigene Sprache, eine Mischung aus spanisch und italienisch mit verschiedensten Einflüssen. Noch heute kann man diesen Einflüsse vor allem in der Region Buenos Aires hören - italienische Ausdrücke und ein ganz spezieller Dialekt der uns nach all der Zeit in Argentinien noch immer Kopfzerbrechen bereitet.
Auch der Tango entstammt der Region des Rio de la Plata, aber von einer anderen grossen Einwanderungsgruppen, nämlich den afrikanischen Sklaven und unterscheidet sich in seiner Ursprungsform stark von der heutigen. In La Boca wird an jeder Ecke Tango getanzt, allerdings nur für Touristen um sie in die Lokale zu locken oder um sich für Geld mit ihnen fotografieren zu lassen. Wer sich richtigen Tango ansehen und -hören will, besucht abends eine Milonga, eine Tanzveranstaltung in der Regel mit Abendessen. Der Tango ist allerdings nicht so unsers, darum verzichten wir auf das kostspielige Vergnügen.
La Boca ist allerdings auch für zwei Farben bekannt: gelb und dunkelblau, nämlich die Farben des beliebten Fussballvereins Boca Juniors. Wir sehen uns „La Bombonera“ die Pralinenschachtel von aussen an, das eigentlich kleine Stadion mit den mörderisch steilen Tribünen, von Architekten so konstruiert, dass es auch das Beben von weit über 57'000 Fans aushält. Boca Junior Fans sagen dazu: La Bombonera wackelt nicht, es bebt zum Herzschlag der Fans :-)
Das die gesamte Umgebung rund um das Stadion wie bei IKEA aussieht kommt nicht von ungefähr. Da man sich bei der Gründung des Teams nicht für Farben entscheiden konnte, wählte man die Farben des nächsten Schiffes, welches den Hafen La Boca erreichte, und tja, es fuhr tatsächlich unter schwedischer Flagge ;-)
Im Moment läuft kein Spiel, aber wir sind perfekt zufrieden mit zwei der besten Choripans (ne Art gepimpter Hotdog) die wir bisher gegessen haben!
Villen in Recoletta und Bars in Palerma
Wenn es die Armenviertel gibt, müssen auch irgendwo die Schönen und Reichen sein, und in Buenos Aires sind diese im Nobelviertel Recoletta. Ein Prachtsbau neben dem anderen, dazwischen grosszügige Plätze und Grünanlagen. Nicht wenige der Villen sind heute öffentliche Gebäude, denn seit der Finanzkrise können sich viele Familien den Unterhalt ihrer Stadthäuser nicht mehr leisten. Ausserdem schauen wir uns das Falklanddenkmal an, noch immer ein sehr emotionales und heikles Thema in Argentinien.
Der Publikumsmagnet Nr. 1 in Recoletta ist allerdings der Friedhof der Reichen und Bekannten, auf welchem eine pompöse Familiengruft die nächste übertrumpfen will. Hier liegen Regierungs- und Konzernchefs, die grossen Namen der Stadt und auch Evita Peron, Argentiniens Nationalheldin, die insbesondere in Sachen Frauenrecht viel bewirkt hat in Argentinien und schon mit 33 Jahren an Krebs starb, wurde schlussendlich hier in der Familiengruft der Duartes zur letzten Ruhe gebettet.
Rund um den Friedhof reiht sich ein Touristenrestaurant ans nächste und alle locken sie mit Angeboten und Rabatten, Parrilladen und Pizzen dass man nicht mehr weiss wo einem der Kopf steht. Da sind wir froh, wohnen wir im angrenzenden Viertel Palermo. Hier ist es tagsüber weitgehend ruhig und untouristisch, lediglich im schön angelegten botanischen Garten trifft man Päärchen jeden Alters und kinderwagenschiebende Mütter.
Auf Tour geht man in Palermo am besten abends, wenn die unzähligen Bars und Restaurants geöffnet haben. Vor den bekannten Häusern kann es da schon mal lange Schlangen geben, aber das stört den Argentinier nicht der es liebt, sich den ganzen Tag irgendwo geduldig anzustellen, sei es vor dem Glacestand oder der Bushaltestelle, in Argentinien ist drängeln verpönt und Geduld ein Tugend.
Uns gefällts gut in Palermo und neben ein paar guten Bäckereien und kleinen Einkaufsläden gibt es in der Umgebung auch noch einige sehr schöne Kirchen, die man zum Beispiel in der Innenstadt vergeblich sucht.
Wenn es die Armenviertel gibt, müssen auch irgendwo die Schönen und Reichen sein, und in Buenos Aires sind diese im Nobelviertel Recoletta. Ein Prachtsbau neben dem anderen, dazwischen grosszügige Plätze und Grünanlagen. Nicht wenige der Villen sind heute öffentliche Gebäude, denn seit der Finanzkrise können sich viele Familien den Unterhalt ihrer Stadthäuser nicht mehr leisten. Ausserdem schauen wir uns das Falklanddenkmal an, noch immer ein sehr emotionales und heikles Thema in Argentinien.
Der Publikumsmagnet Nr. 1 in Recoletta ist allerdings der Friedhof der Reichen und Bekannten, auf welchem eine pompöse Familiengruft die nächste übertrumpfen will. Hier liegen Regierungs- und Konzernchefs, die grossen Namen der Stadt und auch Evita Peron, Argentiniens Nationalheldin, die insbesondere in Sachen Frauenrecht viel bewirkt hat in Argentinien und schon mit 33 Jahren an Krebs starb, wurde schlussendlich hier in der Familiengruft der Duartes zur letzten Ruhe gebettet.
Rund um den Friedhof reiht sich ein Touristenrestaurant ans nächste und alle locken sie mit Angeboten und Rabatten, Parrilladen und Pizzen dass man nicht mehr weiss wo einem der Kopf steht. Da sind wir froh, wohnen wir im angrenzenden Viertel Palermo. Hier ist es tagsüber weitgehend ruhig und untouristisch, lediglich im schön angelegten botanischen Garten trifft man Päärchen jeden Alters und kinderwagenschiebende Mütter.
Auf Tour geht man in Palermo am besten abends, wenn die unzähligen Bars und Restaurants geöffnet haben. Vor den bekannten Häusern kann es da schon mal lange Schlangen geben, aber das stört den Argentinier nicht der es liebt, sich den ganzen Tag irgendwo geduldig anzustellen, sei es vor dem Glacestand oder der Bushaltestelle, in Argentinien ist drängeln verpönt und Geduld ein Tugend.
Uns gefällts gut in Palermo und neben ein paar guten Bäckereien und kleinen Einkaufsläden gibt es in der Umgebung auch noch einige sehr schöne Kirchen, die man zum Beispiel in der Innenstadt vergeblich sucht.
Abschied von Freunden und von Südamerika
Gegen Ende der Woche wird das Wetter wieder trüb und nass, zum Glück haben wir unser Sightseeing-Programm schon in den ersten Tagen „abgespult“. Also geniessen wir die Annehmlichkeiten unseres Appartements und die Restaurants in der Umgebung, das haben wir uns schliesslich verdient nach den 220 km, die wir in den letzten Tagen kreuz und quer durch die Stadt gelaufen und gefahren sind!
Allgemein schlemmen wir uns durch die Woche, seien es leckere Facturas (Gebäckstücke) zum Cappucchino (den Italienern zum Dank kann man hier auch richtig guten Kaffee trinken), Glacé - gerne auch im Kilopot (jaa, auch das waren die Italiener ;-) ) und natürlich bestes Rindfleisch, begleitet von tollen Weinen. Noch einmal wollen wir alle Vorzüge Südamerikas so richtig aufsaugen, wer weiss wann wir wieder hierher zurückkommen?
Die letzten zwei Abende verbringen wir mit unseren Freunden den Vivas und besuchen die zwei bekannten Restaurants La Cabrera und Don Julio, wo wir kulinarisch nochmals so richtig auf unsere Kosten kommen. Gemeinsam lassen wir unsere Zeit in Südamerika Revue passieren, was würden wir wieder so machen, was würden wir anders machen und einstimmig kommen wir zum selben Ergebnis: es war einfach gigantisch, wir kommen auf alle Fälle wieder :-).
Wir sprechen auch über die Rückkehr nach Hause, denn für die Beiden ist das Abenteuer Panamericana hier zu Ende, in einer guten Woche fliegen sie wieder zurück in Schweiz. Vielen Dank Euch beiden, es hat so gut getan Euch nochmal zu sehen, alles Gute und eine sichere Heimreise!
Tja und für uns geht die Reise weiter. Ein Uber bringt uns am Samstag morgen zum Flughafen, wo wir die lange Reise über Sao Paolo und Johannesburg bis nach Kapstadt antreten. Der Abschied von Südamerika fällt uns beiden echt schwer, doch die Vorfreude auf einen neuen Kontinent überwiegt. Neue Abenteuer warten auf uns, und hoffentlich auch unser Tico, der die Reise über den Atlantik bereits angetreten hat.
Gegen Ende der Woche wird das Wetter wieder trüb und nass, zum Glück haben wir unser Sightseeing-Programm schon in den ersten Tagen „abgespult“. Also geniessen wir die Annehmlichkeiten unseres Appartements und die Restaurants in der Umgebung, das haben wir uns schliesslich verdient nach den 220 km, die wir in den letzten Tagen kreuz und quer durch die Stadt gelaufen und gefahren sind!
Allgemein schlemmen wir uns durch die Woche, seien es leckere Facturas (Gebäckstücke) zum Cappucchino (den Italienern zum Dank kann man hier auch richtig guten Kaffee trinken), Glacé - gerne auch im Kilopot (jaa, auch das waren die Italiener ;-) ) und natürlich bestes Rindfleisch, begleitet von tollen Weinen. Noch einmal wollen wir alle Vorzüge Südamerikas so richtig aufsaugen, wer weiss wann wir wieder hierher zurückkommen?
Die letzten zwei Abende verbringen wir mit unseren Freunden den Vivas und besuchen die zwei bekannten Restaurants La Cabrera und Don Julio, wo wir kulinarisch nochmals so richtig auf unsere Kosten kommen. Gemeinsam lassen wir unsere Zeit in Südamerika Revue passieren, was würden wir wieder so machen, was würden wir anders machen und einstimmig kommen wir zum selben Ergebnis: es war einfach gigantisch, wir kommen auf alle Fälle wieder :-).
Wir sprechen auch über die Rückkehr nach Hause, denn für die Beiden ist das Abenteuer Panamericana hier zu Ende, in einer guten Woche fliegen sie wieder zurück in Schweiz. Vielen Dank Euch beiden, es hat so gut getan Euch nochmal zu sehen, alles Gute und eine sichere Heimreise!
Tja und für uns geht die Reise weiter. Ein Uber bringt uns am Samstag morgen zum Flughafen, wo wir die lange Reise über Sao Paolo und Johannesburg bis nach Kapstadt antreten. Der Abschied von Südamerika fällt uns beiden echt schwer, doch die Vorfreude auf einen neuen Kontinent überwiegt. Neue Abenteuer warten auf uns, und hoffentlich auch unser Tico, der die Reise über den Atlantik bereits angetreten hat.