Brasilien 3 - Küste & Canyons
Entlang der Costa Verde
Entspannt verlassen wir am Morgen Rio de Janeiro über die Küstenstrasse. Diese führt durch dichten atlantischen Regenwald, gibt aber immer wieder herrliche Ausblicke auf die zahlreichen Traumstrände der Costa Verde frei. Bei Angra dos Reis finden wir wieder einen Platz direkt am Strand, zwar diesmal ohne Zuckerhut aber dafür sehr viel ruhiger, genau was wir brauchen nach der pulsierenden Grossstadt Rio.
Entspannt verlassen wir am Morgen Rio de Janeiro über die Küstenstrasse. Diese führt durch dichten atlantischen Regenwald, gibt aber immer wieder herrliche Ausblicke auf die zahlreichen Traumstrände der Costa Verde frei. Bei Angra dos Reis finden wir wieder einen Platz direkt am Strand, zwar diesmal ohne Zuckerhut aber dafür sehr viel ruhiger, genau was wir brauchen nach der pulsierenden Grossstadt Rio.
Wiedersehen in Paraty
Irgendwann sollten wir entlang der Küste wieder auf die „Reisefriedlis“ Beat & Betty treffen, doch finden wir kein gescheites Wlan um ein Treffen zu planen. Wir fahren direkt nach Paraty auf einen wunderschönen Camping am Meer und staunen nicht schlecht, als die Beiden uns schreiben, sie seien auch bereits in der Stadt.
Wir geniessen die gemeinsame Zeit, verquatschen den halben Tag auf unserer gemütlichen „Naturlounge“ und erkunden gemeinsam das hübsche Städtchen Paraty.
Auch dieser Hafenort ist durch den Goldrush zu Reichtum gekommen und wir sind erstaunt, dass nicht wie üblich nur die „Flaniermeile“ hübsch restauriert wurde, nein, in jeder Gasse gibt es schöne alte Häuser, Souvenirshops und Restaurants zu sehen. So laufen die Kameras heiss, während wir eine Ecke nach der anderen entdecken. Natürlich dürfen auch Caipirinha-Pausen nicht fehlen und natürlich gibt es auch hier Buffet-Beizli, wo jeder auf seinen Geschmack kommt. Das Hafenstädtchen hat uns richtig gut gefallen, doch sind wir froh, nicht in der Hauptsaison hier zu sein.
Viel zu kurz ist die gemeinsame Zeit, doch die „Friedlis“ ziehts nach Rio, während wir wie so oft keine konkreten Pläne haben. Also hängen wir noch einen Tag auf dem schönen Camping an, erledigen so allerlei Aufgeschobenes, nutzen das tolle Internet für lästige Büroarbeit und organisieren die Verschiffung und die nötigen Dokumente für die nächste Reiseetappe, aber dazu später mehr.
Die putzigen Weissbüscheläffchen hängen über uns in den Bäumen und scheinen unser Tun zu kommentieren und während draussen am Strand die Krebsfischer mit den grossen Netzen ihre Bahnen ziehen, versinkt die Sonne glutrot im Meer – zu schön um wahr zu sein.
Irgendwann sollten wir entlang der Küste wieder auf die „Reisefriedlis“ Beat & Betty treffen, doch finden wir kein gescheites Wlan um ein Treffen zu planen. Wir fahren direkt nach Paraty auf einen wunderschönen Camping am Meer und staunen nicht schlecht, als die Beiden uns schreiben, sie seien auch bereits in der Stadt.
Wir geniessen die gemeinsame Zeit, verquatschen den halben Tag auf unserer gemütlichen „Naturlounge“ und erkunden gemeinsam das hübsche Städtchen Paraty.
Auch dieser Hafenort ist durch den Goldrush zu Reichtum gekommen und wir sind erstaunt, dass nicht wie üblich nur die „Flaniermeile“ hübsch restauriert wurde, nein, in jeder Gasse gibt es schöne alte Häuser, Souvenirshops und Restaurants zu sehen. So laufen die Kameras heiss, während wir eine Ecke nach der anderen entdecken. Natürlich dürfen auch Caipirinha-Pausen nicht fehlen und natürlich gibt es auch hier Buffet-Beizli, wo jeder auf seinen Geschmack kommt. Das Hafenstädtchen hat uns richtig gut gefallen, doch sind wir froh, nicht in der Hauptsaison hier zu sein.
Viel zu kurz ist die gemeinsame Zeit, doch die „Friedlis“ ziehts nach Rio, während wir wie so oft keine konkreten Pläne haben. Also hängen wir noch einen Tag auf dem schönen Camping an, erledigen so allerlei Aufgeschobenes, nutzen das tolle Internet für lästige Büroarbeit und organisieren die Verschiffung und die nötigen Dokumente für die nächste Reiseetappe, aber dazu später mehr.
Die putzigen Weissbüscheläffchen hängen über uns in den Bäumen und scheinen unser Tun zu kommentieren und während draussen am Strand die Krebsfischer mit den grossen Netzen ihre Bahnen ziehen, versinkt die Sonne glutrot im Meer – zu schön um wahr zu sein.
Fussball-WM im Biergarten
Bei Traumwetter geht die Fahrt weiter entlang der schönen Costa Verde. Damit das nächste Treffen auch sicher klappt, organisieren wir eine Telefonkarte, warum haben wir das nicht schon lange gemacht? Schon treffen die ersten Bikini-Bilder der „Friedlis“ von der Copacabana ein, die Schönwetterfront scheint endlich auch Rio erreicht zu haben.
Die Riesenstadt Santos umfahren wir auf der Autobahn, der Weg führt ab jetzt sowiso hinauf ins Küstengebirge. Es geht in die Höhe, die Vegetation wechselt von Palmen und Bananen zu Mischwald mit Araukarien und das Wetter verschlechtert sich ständig. Der Verkehr ist überall dicht und mühsam, eigentlich war es richtig angenehm während des LKW-Streiks. Wie immer ist das Mittagessen im Buffet-Restaurant oder der Churrascaria der tägliche Highlight und wir geniessen es richtig, abends nicht mehr kochen zu müssen. Wir übernachten an einem einsamen Stausee und planen die Route für die nächsten Tage und wie wir am einfachsten die „Vivas“ Nadine & Sergio einholen, die von Curitiba Richtung Küste unterwegs sind.
Wir fahren auf der Estrada Graciosa runter zur Küste. Die kurvige Bergstrasse führt durch dichten Dschungel von Curitiba ca. 1000 Höhenmeter hinunter ans Meer und ist neben dem Serra Verde Express – einer im letzten Jahrhundert unter widrigsten Umständen gebauten Zugstrecke – ein beliebtes Ausflugsziel für die Städter. Jetzt im Winter und bei diesem Wetter ist allerdings nicht viel los. Der Nebel hängt in den Baumwipfeln, trotzdem sieht man zwischendurch bis zum Meer. An der Küste fahren wir durch ein, zwei Hafenstädtchen, aber nach dem traumhaften Paraty vermag uns keine davon mehr so richtig zu begeistern.
Am nächsten Tag stossen wir auf der Ilha Sao Franciso do Sul auf die „Vivas“, die sich auf dem Campingplatz im Dorf eingerichtet haben. Wir kommen grad richtig zu Tony's Caipirinha-Time und stossen auf das lang ersehnte Wiedersehen an. Noch immer ist es kalt und diessig, doch hier auf dem Camping haben wir einen gemütlichen Aufenthaltsraum wo wir gemeinsam essen und abends auch endlich mal wieder eine Runde „DOG“ spielen können – es macht Spass und natürlich gewinnt das Frauenteam einmal mehr haushoch!
Im Süden soll das Wetter besser sein, so verlassen wir die Küste und fahren am nächsten Tag ins Vale Europeu. Hier im Herzen der Provinz Santa Catarina gibt es viele Dörfer europäischen Ursprungs. Wir wollen nach Pomerode und Blumenau, zwei Städte deutschen Ursprungs. Mitten in Pomerode soll es beim Event-Centre einen guten Übernachtungsplatz haben. Wir können uns dies kaum vorstellen und fahren mal vorbei. Hier scheint gerade ein Fest im Gange zu sein, das jährliche Feijoada-Essen der freiwilligen Feuerwehr. Von der Bühne her klingen deutsche Schlager, man sieht Dirndl und das Bier fliesst in Strömen, willkommen in Deutschland? An der Kasse heisst es, kein Problem! Das Fest geht dem Ende zu und abends wäre es ruhig, wir werden sehen...
Wir fahren ins Dorfzentrum, wo wir in der „Schornsteinkneipe“ zu Mittag essen. Das hauseigene Pilsen schmeckt, wie auch die Lammkoteletts mit Weissbiersauce. Zum Dessert gehts ins Kaffeehaus zu leckeren Streusel- und Käsekuchen, hat schon was die deutsche Kultur! Als wir zum Parkplatz zurückkehren, ist tatsächlich Aufbruchstimmung. Der mittlerweile verwaiste Parkplatz reicht bis zum Waldrand mit schönen Spazierwegen entlang exotischer Blumen, die Toiletten sind blitzeblank, das Internet reicht bis zum Parkplatz und kosten tuts auch nix! Ja, da haben wir tatsächlich schon übler genächtigt.
Uns gefällts in Pomerode. Am nächsten Tag machen wir einen Ausflug nach Blumenau. Der Ort ist bekannt für das zweitgrösste Oktoberfest der Welt, es gibt ein sehr kitschiges „deutsches Dorf“ wo man typisch bayrisch essen kann, ansonsten eine Stadt wie jede andere auch. Zum Mittagessen sind wir zu früh, also schlendern wir durch die Hauptstrasse, trinken Kaffee und fahren wieder zurück nach Pomerode, wo wir gerade richtig zum WM-Spiel Mexico-Deutschland im Biergarten – wie könnts auch anders sein – einen Wurstteller und Bier bestellen. Während die Deutschen trauern, spazieren wir ins Kaffeehaus und stärken uns fürs Spiel Brasilien-Schweiz welches wir der Stimmung wegen wieder im Biergarten sehen wollen. Wir halten uns bedeckt zwischen all den Deutsch-Brasilianern, doch können wir uns ein Jubeln beim 1:1 nicht verkneifen. Die Brasilianer sehens sportlich und prosten uns fröhlich zu. Tja wie sagt man so schön: Sport eint die Nationen!
Bei Traumwetter geht die Fahrt weiter entlang der schönen Costa Verde. Damit das nächste Treffen auch sicher klappt, organisieren wir eine Telefonkarte, warum haben wir das nicht schon lange gemacht? Schon treffen die ersten Bikini-Bilder der „Friedlis“ von der Copacabana ein, die Schönwetterfront scheint endlich auch Rio erreicht zu haben.
Die Riesenstadt Santos umfahren wir auf der Autobahn, der Weg führt ab jetzt sowiso hinauf ins Küstengebirge. Es geht in die Höhe, die Vegetation wechselt von Palmen und Bananen zu Mischwald mit Araukarien und das Wetter verschlechtert sich ständig. Der Verkehr ist überall dicht und mühsam, eigentlich war es richtig angenehm während des LKW-Streiks. Wie immer ist das Mittagessen im Buffet-Restaurant oder der Churrascaria der tägliche Highlight und wir geniessen es richtig, abends nicht mehr kochen zu müssen. Wir übernachten an einem einsamen Stausee und planen die Route für die nächsten Tage und wie wir am einfachsten die „Vivas“ Nadine & Sergio einholen, die von Curitiba Richtung Küste unterwegs sind.
Wir fahren auf der Estrada Graciosa runter zur Küste. Die kurvige Bergstrasse führt durch dichten Dschungel von Curitiba ca. 1000 Höhenmeter hinunter ans Meer und ist neben dem Serra Verde Express – einer im letzten Jahrhundert unter widrigsten Umständen gebauten Zugstrecke – ein beliebtes Ausflugsziel für die Städter. Jetzt im Winter und bei diesem Wetter ist allerdings nicht viel los. Der Nebel hängt in den Baumwipfeln, trotzdem sieht man zwischendurch bis zum Meer. An der Küste fahren wir durch ein, zwei Hafenstädtchen, aber nach dem traumhaften Paraty vermag uns keine davon mehr so richtig zu begeistern.
Am nächsten Tag stossen wir auf der Ilha Sao Franciso do Sul auf die „Vivas“, die sich auf dem Campingplatz im Dorf eingerichtet haben. Wir kommen grad richtig zu Tony's Caipirinha-Time und stossen auf das lang ersehnte Wiedersehen an. Noch immer ist es kalt und diessig, doch hier auf dem Camping haben wir einen gemütlichen Aufenthaltsraum wo wir gemeinsam essen und abends auch endlich mal wieder eine Runde „DOG“ spielen können – es macht Spass und natürlich gewinnt das Frauenteam einmal mehr haushoch!
Im Süden soll das Wetter besser sein, so verlassen wir die Küste und fahren am nächsten Tag ins Vale Europeu. Hier im Herzen der Provinz Santa Catarina gibt es viele Dörfer europäischen Ursprungs. Wir wollen nach Pomerode und Blumenau, zwei Städte deutschen Ursprungs. Mitten in Pomerode soll es beim Event-Centre einen guten Übernachtungsplatz haben. Wir können uns dies kaum vorstellen und fahren mal vorbei. Hier scheint gerade ein Fest im Gange zu sein, das jährliche Feijoada-Essen der freiwilligen Feuerwehr. Von der Bühne her klingen deutsche Schlager, man sieht Dirndl und das Bier fliesst in Strömen, willkommen in Deutschland? An der Kasse heisst es, kein Problem! Das Fest geht dem Ende zu und abends wäre es ruhig, wir werden sehen...
Wir fahren ins Dorfzentrum, wo wir in der „Schornsteinkneipe“ zu Mittag essen. Das hauseigene Pilsen schmeckt, wie auch die Lammkoteletts mit Weissbiersauce. Zum Dessert gehts ins Kaffeehaus zu leckeren Streusel- und Käsekuchen, hat schon was die deutsche Kultur! Als wir zum Parkplatz zurückkehren, ist tatsächlich Aufbruchstimmung. Der mittlerweile verwaiste Parkplatz reicht bis zum Waldrand mit schönen Spazierwegen entlang exotischer Blumen, die Toiletten sind blitzeblank, das Internet reicht bis zum Parkplatz und kosten tuts auch nix! Ja, da haben wir tatsächlich schon übler genächtigt.
Uns gefällts in Pomerode. Am nächsten Tag machen wir einen Ausflug nach Blumenau. Der Ort ist bekannt für das zweitgrösste Oktoberfest der Welt, es gibt ein sehr kitschiges „deutsches Dorf“ wo man typisch bayrisch essen kann, ansonsten eine Stadt wie jede andere auch. Zum Mittagessen sind wir zu früh, also schlendern wir durch die Hauptstrasse, trinken Kaffee und fahren wieder zurück nach Pomerode, wo wir gerade richtig zum WM-Spiel Mexico-Deutschland im Biergarten – wie könnts auch anders sein – einen Wurstteller und Bier bestellen. Während die Deutschen trauern, spazieren wir ins Kaffeehaus und stärken uns fürs Spiel Brasilien-Schweiz welches wir der Stimmung wegen wieder im Biergarten sehen wollen. Wir halten uns bedeckt zwischen all den Deutsch-Brasilianern, doch können wir uns ein Jubeln beim 1:1 nicht verkneifen. Die Brasilianer sehens sportlich und prosten uns fröhlich zu. Tja wie sagt man so schön: Sport eint die Nationen!
Zurück ans Meer
Genug vom trüben Wetter im Inland, wir fahren zurück ans Meer. Porto Belo liegt auf einer Halbinsel umgeben von Traumstränden. Tatsächlich ist der Sand weiss und schmiegt sich herrlich um meine neuen schicken Ipanema-Flipflops, doch es herrscht überall tote Hose. Der Strand ist leer, die Bars sind verrammelt, genau wie Restaurants und Campingplätze, lediglich ein paar Fischer hängen am Strand rum und beobachten uns desinteressiert. Im Sommer muss hier die Hölle los sein, überall Parkverbote und Absperrungen zum Strand. Wir übernachten auf einem Hügel mit einer schönen Rundumsicht auf die Halbinsel und all die Strände. Gegen Abend treffen auch die Vivas ein, auch sie haben keinen offenen Campingplatz gefunden und gemeinsam verbringen wir einen weiteren Abend um ihren praktischen Tisch, für den wir eigentlich langsam Miete zahlen müssten ;-).
Genug vom trüben Wetter im Inland, wir fahren zurück ans Meer. Porto Belo liegt auf einer Halbinsel umgeben von Traumstränden. Tatsächlich ist der Sand weiss und schmiegt sich herrlich um meine neuen schicken Ipanema-Flipflops, doch es herrscht überall tote Hose. Der Strand ist leer, die Bars sind verrammelt, genau wie Restaurants und Campingplätze, lediglich ein paar Fischer hängen am Strand rum und beobachten uns desinteressiert. Im Sommer muss hier die Hölle los sein, überall Parkverbote und Absperrungen zum Strand. Wir übernachten auf einem Hügel mit einer schönen Rundumsicht auf die Halbinsel und all die Strände. Gegen Abend treffen auch die Vivas ein, auch sie haben keinen offenen Campingplatz gefunden und gemeinsam verbringen wir einen weiteren Abend um ihren praktischen Tisch, für den wir eigentlich langsam Miete zahlen müssten ;-).
Über dem Nebelmeer
Die touristische Halbinsel Florianapolis lassen wir aus und steuern ein weiteres Mal ins Inland, denn wir wollen noch eine weitere Ecke des Vale Europeo erkunden. Gerade planen wir die verbleibende Zeit in Brasilien, als uns ein Mail zurück in die Schweiz reisst. Wir müssen einen neuen Unterstand für unser Büssli zuhause organisieren, der Parkplatz wird neu vermietet. Zum Glück haben wir Schlüssel und Anweisungen für diesen Fall hinterlegt, trotzdem muss erst ein neuer Platz gefunden werden. Wir starten einen Aufruf in unserem Freundeskreis und legen die Sache für einen Moment ad acta. Wir haben das grosse Glück, zu Hause ein paar ganz spezielle Menschen zu haben, denen wir vertrauen und die keinen Aufwand scheuen Probleme wie diese zu lösen, damit wir unbeschwert unseren Traum leben können, an dieser Stelle ein herzlichen DANKESCHÖN Pascal!
Die Lust auf Churrasco ist uns gerade vergangen, doch wir finden eine gut besuchte Dorfbeiz, die ein wunderbares Mittagsbuffet für wenig Geld anbietet! Dreimal besuchen wir die Auswahl am Buffet und schlagen uns den Bauch voll mit deftiger Hausmannskost. In dieser Gegend sieht man auffallend viele helle Menschen mit kaukasischem Einschlag, tatsächlich haben sich in dieser Ecke des Vale Europea im letzten Jahrhundert viele Menschen aus dem kaukasischen Raum angesiedelt.
Bei noch immer dichtem Nebel fahren wir hoch auf ein Plateau auf 1'200 m. Trotz einstelliger Temperaturen campen wir auf einer Wiese nahe der Felskante, die passende Aussicht müssen wir uns einfach denken. Den Abend verbringen wir gemütlich im warmen Auto, während draussen der Nebel alles um uns verschluckt.
Am nächsten Morgen weckt uns strahlender Sonnenschein. Mit dem Kaffee in der Hand spazieren wir der Felskante entlang und blicken hinunter aufs Nebelmeer im Tiefland, was für ein Gefühl!
Urubici ist für uns ein kurzer Halt, denn im Nationalparkbüro erfahren wir, dass der Zugang zum Park und seinen Wandermöglichkeiten aufgrund von Bauarbeiten nur am Wochenende gestattet ist. Heute ist Dienstag, so lange wollen wir nicht warten. Trotzdem geniessen wir die hügelige Landschaft, die uns, abgesehen von den Araukarien und vereinzelten Palmen, stark an die Schweiz erinnert.
Beim Serro do Corvo Branco wurde 90 m tief in den Fels geschnitten, um eine Strasse runter ins Flachland zu bauen. In unzähligen Kurven führt die Schotterstrasse dem steilen Fels entlang in die Tiefe. Für die Brasilianer ein Highlight und in jeder Kurve stehen Selfietouristen und buhlen um die spektakulärste Position. Das Wetter und die Temperaturen sind herrlich und wir kümmern uns rechtzeitig um die Schlafplatzsuche, damit wir den schönen Nachmittag in der Natur geniessen können.
Die touristische Halbinsel Florianapolis lassen wir aus und steuern ein weiteres Mal ins Inland, denn wir wollen noch eine weitere Ecke des Vale Europeo erkunden. Gerade planen wir die verbleibende Zeit in Brasilien, als uns ein Mail zurück in die Schweiz reisst. Wir müssen einen neuen Unterstand für unser Büssli zuhause organisieren, der Parkplatz wird neu vermietet. Zum Glück haben wir Schlüssel und Anweisungen für diesen Fall hinterlegt, trotzdem muss erst ein neuer Platz gefunden werden. Wir starten einen Aufruf in unserem Freundeskreis und legen die Sache für einen Moment ad acta. Wir haben das grosse Glück, zu Hause ein paar ganz spezielle Menschen zu haben, denen wir vertrauen und die keinen Aufwand scheuen Probleme wie diese zu lösen, damit wir unbeschwert unseren Traum leben können, an dieser Stelle ein herzlichen DANKESCHÖN Pascal!
Die Lust auf Churrasco ist uns gerade vergangen, doch wir finden eine gut besuchte Dorfbeiz, die ein wunderbares Mittagsbuffet für wenig Geld anbietet! Dreimal besuchen wir die Auswahl am Buffet und schlagen uns den Bauch voll mit deftiger Hausmannskost. In dieser Gegend sieht man auffallend viele helle Menschen mit kaukasischem Einschlag, tatsächlich haben sich in dieser Ecke des Vale Europea im letzten Jahrhundert viele Menschen aus dem kaukasischen Raum angesiedelt.
Bei noch immer dichtem Nebel fahren wir hoch auf ein Plateau auf 1'200 m. Trotz einstelliger Temperaturen campen wir auf einer Wiese nahe der Felskante, die passende Aussicht müssen wir uns einfach denken. Den Abend verbringen wir gemütlich im warmen Auto, während draussen der Nebel alles um uns verschluckt.
Am nächsten Morgen weckt uns strahlender Sonnenschein. Mit dem Kaffee in der Hand spazieren wir der Felskante entlang und blicken hinunter aufs Nebelmeer im Tiefland, was für ein Gefühl!
Urubici ist für uns ein kurzer Halt, denn im Nationalparkbüro erfahren wir, dass der Zugang zum Park und seinen Wandermöglichkeiten aufgrund von Bauarbeiten nur am Wochenende gestattet ist. Heute ist Dienstag, so lange wollen wir nicht warten. Trotzdem geniessen wir die hügelige Landschaft, die uns, abgesehen von den Araukarien und vereinzelten Palmen, stark an die Schweiz erinnert.
Beim Serro do Corvo Branco wurde 90 m tief in den Fels geschnitten, um eine Strasse runter ins Flachland zu bauen. In unzähligen Kurven führt die Schotterstrasse dem steilen Fels entlang in die Tiefe. Für die Brasilianer ein Highlight und in jeder Kurve stehen Selfietouristen und buhlen um die spektakulärste Position. Das Wetter und die Temperaturen sind herrlich und wir kümmern uns rechtzeitig um die Schlafplatzsuche, damit wir den schönen Nachmittag in der Natur geniessen können.
Die Delphin-Fischer von Laguna
Die sommerlichen Temperaturen halten an während wir die Küste um Laguna erkunden. Wir klettern in den Felsen rum, brausen mit Tico den Strand entlang und geniessen einfach das schöne Wetter. Danach machen wir uns auf die Suche nach dem Mysterium der Delphin-Fischer von Laguna. Man sagt sich, dass die Delphine mit den Fischern zusammenarbeiten und ihnen die Fische in die Netze treiben, das wollen wir natürlich sehen. Tatsächlich sehen wir ca. ein Dutzend Fischer im Fluss, die Netze bereit zum auswerfen. Und da sind auch die Delphine, die im Fluss ihre Kreise ziehen. Sorgsam werden diese von den Fischern beobachtet, die auf irgendein unklares Zeichen hin ihre Netze auswerfen. Das Spiel wiederholt sich alle paar Minuten. Ob die Delphine nun wirklich den Fischern die Beute zuspielen oder ob sie einfach nur neugierig sind, da sind wir uns nicht ganz schlüssig, auf jeden Fall ein unterhaltsames Spektakel!
Natürlich wollen wir den lokalen Fisch auch testen und speisen heute Mittag im Fischrestaurant am Meer. Danach quartieren wir uns für einmal in einem schönen Camping ausserhalb Lagunas ein und lassen den Tag bei einem Strandspaziergang ausklingen.
Die sommerlichen Temperaturen halten an während wir die Küste um Laguna erkunden. Wir klettern in den Felsen rum, brausen mit Tico den Strand entlang und geniessen einfach das schöne Wetter. Danach machen wir uns auf die Suche nach dem Mysterium der Delphin-Fischer von Laguna. Man sagt sich, dass die Delphine mit den Fischern zusammenarbeiten und ihnen die Fische in die Netze treiben, das wollen wir natürlich sehen. Tatsächlich sehen wir ca. ein Dutzend Fischer im Fluss, die Netze bereit zum auswerfen. Und da sind auch die Delphine, die im Fluss ihre Kreise ziehen. Sorgsam werden diese von den Fischern beobachtet, die auf irgendein unklares Zeichen hin ihre Netze auswerfen. Das Spiel wiederholt sich alle paar Minuten. Ob die Delphine nun wirklich den Fischern die Beute zuspielen oder ob sie einfach nur neugierig sind, da sind wir uns nicht ganz schlüssig, auf jeden Fall ein unterhaltsames Spektakel!
Natürlich wollen wir den lokalen Fisch auch testen und speisen heute Mittag im Fischrestaurant am Meer. Danach quartieren wir uns für einmal in einem schönen Camping ausserhalb Lagunas ein und lassen den Tag bei einem Strandspaziergang ausklingen.
Canyons & Araukarien
Der nächste Morgen ist trüb und grau, doch der Wetterbericht verheisst Gutes im Landesinneren. Dies nutzen wir und fahren nach einem Abstecher zum Küstenstädtchen Farol Santa Marta auf der bekannten Bergstrasse Serra do Rio Rastro erneut hoch aufs Plateau. Die Strasse wird der „Gotthard von Brasilien“ genannt und soll in 284 Kurven hoch aufs Plateau führen. Von den ersten ca. 270 Kurven sehen wir gerade mal gar nix, denn dichter Nebel umhüllt uns. So tuckern wir Kurve für Kurve hoch, bis wir irgendwann die Nebeldecke durchstossen. Tatsächlich erwartet uns strahlend blauer Himmel auf dem restlichen Weg zum Mirador auf 1'400 m. Von oben ist die Sicht aufs Wolkenmeer unglaublich, doch auch bei klaren Verhältnissen bräuchte man vermutlich eine Drohne, um das bekannte Bild zu schiessen, wie es auch auf dem Werbeplakat beworben wird.
Es sieht nicht aus, als ob sich das Nebelmeer heute noch lichten würde und wir fahren weiter, bevor die frechen Nasenbären auf der Suche nach Fressbarem unser Auto erstürmen.
Die Fahrt durch die hügelige Landschaft mit einer verschwenderischen Menge an Araukarien ist kurzweilig und gefällt uns. Noch immer ist vieles eingezäunt, doch wirkt das Land offener und einladender. Bei einem idyllischen Wasserfall finden wir einen unerwarteten Schlafplatz. Das Wasser stürzt in einen schönen Badepool, leider ist es uns definitiv zu kalt zum Baden, im Gegenteil, ich muss die Merinowäsche von ganz zuhinterst im Schrank hervorkramen! Ein weiteres Mal versinkt die Sonne glutrot hinter den Araukarien und es wird sofort bitterkalt, was wir im Auto unter der Kuscheldecke jedoch gelassen hinnehmen.
Der nächste Morgen überrascht uns mit einer einzigartigen Stimmung. Die Sonne erscheint hinter den Hügeln, in den Bäumen hängen Nebelschwaden und zwei Gautschos treiben eine kleine Rinderherde an uns vorbei, die dampfende Tasse Kaffee macht den Morgen perfekt, danke Schatz ;-)
Weiter geht die Fahrt immer entlang der Plateaukante. Immer wieder führen Stichstrassen zu kurzen Spazierwegen entlang der Canyons, das Wetter ist uns auch heute noch hold, kurzum, wir kommen kaum vom Fleck. So erreichen wir unser Tagesziel, den imposanten Fortalezza-Canyon erst am Nachmittag. Da die Wetterlage diese Tage mehr als unsicher ist, nutzen wir die Zeit und erkunden die zahlreichen Aussichtspunkte rund um den Canyon. Auf Flusssteinen überqueren wir einen Fluss gleich an der Kante zum Wasserfall und erreichen den hintersten Mirador zeitgleich mit den letzten Sonnenstrahlen. Den Sonnenuntergang geniessen wir mit dem mitgebrachten Tereré und eilen danach zum Auto zurück, bevor die Nacht über uns hereinbricht.
Der nächste Morgen ist trüb und grau, doch der Wetterbericht verheisst Gutes im Landesinneren. Dies nutzen wir und fahren nach einem Abstecher zum Küstenstädtchen Farol Santa Marta auf der bekannten Bergstrasse Serra do Rio Rastro erneut hoch aufs Plateau. Die Strasse wird der „Gotthard von Brasilien“ genannt und soll in 284 Kurven hoch aufs Plateau führen. Von den ersten ca. 270 Kurven sehen wir gerade mal gar nix, denn dichter Nebel umhüllt uns. So tuckern wir Kurve für Kurve hoch, bis wir irgendwann die Nebeldecke durchstossen. Tatsächlich erwartet uns strahlend blauer Himmel auf dem restlichen Weg zum Mirador auf 1'400 m. Von oben ist die Sicht aufs Wolkenmeer unglaublich, doch auch bei klaren Verhältnissen bräuchte man vermutlich eine Drohne, um das bekannte Bild zu schiessen, wie es auch auf dem Werbeplakat beworben wird.
Es sieht nicht aus, als ob sich das Nebelmeer heute noch lichten würde und wir fahren weiter, bevor die frechen Nasenbären auf der Suche nach Fressbarem unser Auto erstürmen.
Die Fahrt durch die hügelige Landschaft mit einer verschwenderischen Menge an Araukarien ist kurzweilig und gefällt uns. Noch immer ist vieles eingezäunt, doch wirkt das Land offener und einladender. Bei einem idyllischen Wasserfall finden wir einen unerwarteten Schlafplatz. Das Wasser stürzt in einen schönen Badepool, leider ist es uns definitiv zu kalt zum Baden, im Gegenteil, ich muss die Merinowäsche von ganz zuhinterst im Schrank hervorkramen! Ein weiteres Mal versinkt die Sonne glutrot hinter den Araukarien und es wird sofort bitterkalt, was wir im Auto unter der Kuscheldecke jedoch gelassen hinnehmen.
Der nächste Morgen überrascht uns mit einer einzigartigen Stimmung. Die Sonne erscheint hinter den Hügeln, in den Bäumen hängen Nebelschwaden und zwei Gautschos treiben eine kleine Rinderherde an uns vorbei, die dampfende Tasse Kaffee macht den Morgen perfekt, danke Schatz ;-)
Weiter geht die Fahrt immer entlang der Plateaukante. Immer wieder führen Stichstrassen zu kurzen Spazierwegen entlang der Canyons, das Wetter ist uns auch heute noch hold, kurzum, wir kommen kaum vom Fleck. So erreichen wir unser Tagesziel, den imposanten Fortalezza-Canyon erst am Nachmittag. Da die Wetterlage diese Tage mehr als unsicher ist, nutzen wir die Zeit und erkunden die zahlreichen Aussichtspunkte rund um den Canyon. Auf Flusssteinen überqueren wir einen Fluss gleich an der Kante zum Wasserfall und erreichen den hintersten Mirador zeitgleich mit den letzten Sonnenstrahlen. Den Sonnenuntergang geniessen wir mit dem mitgebrachten Tereré und eilen danach zum Auto zurück, bevor die Nacht über uns hereinbricht.
Der nächsten Tag beginnt neblig und feucht, zum Glück haben wir uns den Canyon gestern noch angeguckt. Der Blick aufs Wetterapp ist ernüchternd, es scheint in ganz Südbrasilien derzeit nur ein Wetter zu geben, nämlich Regen. Da wir hier oben aber noch nicht ganz fertig sind, bleibt uns nichts anderes übrig, als das Wetter auszusitzen, dafür suchen wir uns einen Camping auf einer Fazenda im Grünen mit vielen Tieren und gutem Internet, denn es gibt noch viel zu organisieren für die Weiterreise. So regnet es die nächsten Tage denn auch munter durch, so dass die Enten und Gänse in den Wasserpfützen rund um unser Auto fröhlich baden.
Am dritten Tag weckt uns zaghafter Sonnenschein. Wir packen zusammen und fahren die wenigen Kilometer bis zum Itaimbezinho-Canyon. Mittlerweile ist der Himmel blau und die Sonne brennt schon ganz kräftig. Wir erkunden alle Wege in der schönen Landschaft rund um den Canyon und bewundern die wasserreichen Wasserfälle von allen Seiten. Unterwegs treffen wir nicht ganz ungeplant auf die Vivas und klagen uns gegenseitig das Wetterleid der letzten Tage. Es ist schon faszinierend, wie wir es immer wieder schaffen uns zu treffen ohne es gross zu planen, vermutlich da wir trotz unterschiedlicher Routen die selben Vorlieben haben! So können wir wiedereinmal schöne Wildcamptipps austauschen, bevor wir uns ein weiteres Mal verabschieden – ob es diesmal wohl das letzte Wiedersehen war? Wir hoffen nicht... Wir fahren nicht mehr weit und bleiben auf dem von den Vivas vorgeschlagenen Platz auf dem Plateau, von wo wir eine grandiose Sicht über die Canyons und das Nebelmeer über der Küste haben. Wir setzen uns noch eine Stunde in die Sonne und saugen die Wärme auf, denn ab morgen soll schon wieder Nass und Kalt angesagt sein.
Am dritten Tag weckt uns zaghafter Sonnenschein. Wir packen zusammen und fahren die wenigen Kilometer bis zum Itaimbezinho-Canyon. Mittlerweile ist der Himmel blau und die Sonne brennt schon ganz kräftig. Wir erkunden alle Wege in der schönen Landschaft rund um den Canyon und bewundern die wasserreichen Wasserfälle von allen Seiten. Unterwegs treffen wir nicht ganz ungeplant auf die Vivas und klagen uns gegenseitig das Wetterleid der letzten Tage. Es ist schon faszinierend, wie wir es immer wieder schaffen uns zu treffen ohne es gross zu planen, vermutlich da wir trotz unterschiedlicher Routen die selben Vorlieben haben! So können wir wiedereinmal schöne Wildcamptipps austauschen, bevor wir uns ein weiteres Mal verabschieden – ob es diesmal wohl das letzte Wiedersehen war? Wir hoffen nicht... Wir fahren nicht mehr weit und bleiben auf dem von den Vivas vorgeschlagenen Platz auf dem Plateau, von wo wir eine grandiose Sicht über die Canyons und das Nebelmeer über der Küste haben. Wir setzen uns noch eine Stunde in die Sonne und saugen die Wärme auf, denn ab morgen soll schon wieder Nass und Kalt angesagt sein.
Dem Ende entgegen...
Die letzte Woche im Land fahren wir der Küste entlang südwärts. Noch einmal gibt Brasilien alles um uns zu beeindrucken. Wir lernen tolle Menschen kennen, essen jeden Tag lecker (und schauen dabei die Fussball-WM), brausen am Strand entlang und campen einsam in den Dünen.
Leider zeigt der Winter seine harschen Seiten, es ist immer wieder regnerisch und kalt. Durch die langen Regenepisoden ist der Boden aufgeweicht, Naturstrassen werden zur Rutschpartie und Seen entstehen, wo keine sein sollten. So wachen wir nach einer gewitterreichen Nacht umgeben von Wasser auf, und müssen erst mal nach dem Weg suchen, der uns gestern auf diese Wiese gebracht hat, die nun knöcheltief überschwemmt ist.
Am letzten Tag fahren wir durch das Naturschutzgebiet Taim, welches auf einem schmalen Landstreifen am Meer liegt. Auch hier im Feuchtgebiet stehen die Weiden unter Wasser, doch den vielen Vögeln und Capybaras gefällts und Brasilien endet für uns wie es angefangen hat, mit ganz viel Wasser! Die letzte Nacht verbringen wir im Küstenort Hermenegildo auf einem kleinen hübschen Campingplatz am Meer und bringen uns im guten WLAN auf den neusten Stand. Gerade ist die Schweiz in den Achtelfinals ausgeschieden, das ist natürlich schade, aber jetzt können wir ja ab morgen ohne schlechtes Gewissen für Uruguay fanen :-)
Die letzte Woche im Land fahren wir der Küste entlang südwärts. Noch einmal gibt Brasilien alles um uns zu beeindrucken. Wir lernen tolle Menschen kennen, essen jeden Tag lecker (und schauen dabei die Fussball-WM), brausen am Strand entlang und campen einsam in den Dünen.
Leider zeigt der Winter seine harschen Seiten, es ist immer wieder regnerisch und kalt. Durch die langen Regenepisoden ist der Boden aufgeweicht, Naturstrassen werden zur Rutschpartie und Seen entstehen, wo keine sein sollten. So wachen wir nach einer gewitterreichen Nacht umgeben von Wasser auf, und müssen erst mal nach dem Weg suchen, der uns gestern auf diese Wiese gebracht hat, die nun knöcheltief überschwemmt ist.
Am letzten Tag fahren wir durch das Naturschutzgebiet Taim, welches auf einem schmalen Landstreifen am Meer liegt. Auch hier im Feuchtgebiet stehen die Weiden unter Wasser, doch den vielen Vögeln und Capybaras gefällts und Brasilien endet für uns wie es angefangen hat, mit ganz viel Wasser! Die letzte Nacht verbringen wir im Küstenort Hermenegildo auf einem kleinen hübschen Campingplatz am Meer und bringen uns im guten WLAN auf den neusten Stand. Gerade ist die Schweiz in den Achtelfinals ausgeschieden, das ist natürlich schade, aber jetzt können wir ja ab morgen ohne schlechtes Gewissen für Uruguay fanen :-)
...und hier noch eine kleine Vorschau zum Rätseln :-)
Karte und Tracks folgen...
Unser Track zum downloaden. Der Track ist auf ca. 10'000 - 20'000 Punkte reduziert und zum grössten Teil unbearbeitet. Also auch diverse Sackgassen oder Herumirren in einer Stadt. Strassenzustände ändern schnell also kein Gewähr!
brasilien_3_breakaway.gpx | |
File Size: | 1402 kb |
File Type: | gpx |