Im Vierländereck
November 2018
Ausflug nach Zimbabwe zu den Victoria Falls
Kasane liegt ganz im Norden Botswanas im Vierländereck: im Osten liegt Zimbabwe, im Norden Zambia und im Westen Namibia, wir haben also alle Möglichkeiten offen.
In der Chobe Safari Lodge richten wir uns auf dem Camping direkt am Zambezi River für ein paar Tage ein. Hier haben wir einen grosszügigen Platz für beide Fahrzeuge, eine Bar mit Sicht über den Zambezi und die dahinter liegende Savanne, einen schönen Pool und gar nicht mal soo langsames Internet. Im Camp ist tierisch was los, es hat Paviane die die Mülltonnen plündern, Warzenschweine mit Jungen und sogar Impalas spazieren einfach so zwischen den Autos durch, im Fluss fläzen die Hippos, Krokodile und grosse Leguane. In Kasane hat es viele Einkaufsmöglichkeiten und zahlreiche Touranbieter. Einen solchen suchen wir – für einmal – denn wir haben keine Lust, selbst mit dem Auto nach Zimbabwe zu den Victoria Falls zu fahren. Wir finden ein passendes Angebot und buchen für morgen ganz früh einen Fahrer, der uns den ganzen Tag zur Verfügung steht. Während die Jungs einen Schweisser für unsere gebrochene Batteriehalterung suchen, geh ich mal in Ruhe shoppen und plündere die Boutiquen. Am Abend kocht Dani ein leckeres Gemüsecurry, dazu grillieren wir ein schönes Stück Lammfleisch.
Am nächsten Morgen steht ein Minibus inkl. Fahrer vor dem Hoteleingang. Ein Minibus für uns drei? Natürlich nicht, es fahren noch zwei deutsche Jungs mit, aha... Wir fahren auch nicht direkt zur Grenze, sondern holen noch ein deutsches Paar von einer Lodge ab, hmm... war wohl nichts mit eigenem Fahrer über den wir nach Gusto verfügen können. Die Abfertigung an der Botswana-Grenze geht rasch von Statten, auf der Gegenseite in Zimbabwe gibts jedoch bereits eine schöne Schlange. Wir stellen uns an, warten und warten. Systemausfall, heisst es irgendwann, wir warten weiter an der prallen Sonne. Wenigstens sind unsere Mitfahrer lustig und so vergeht die Zeit recht rasch. Mittlerweile haben sich schon einige Touristengruppen versammelt, Danis Laune verschlechtert sich zusehends. Dass er den Entscheid mitzukommen bereits jetzt bereut, steht ihm ins Gesicht geschrieben. Dazu muss man sagen, dass wir eigentlich keinen Aufwand für Wasserfälle mehr betreiben wollten, zumal wir mit den Iguazu-Fällen in Brasilien bereits die absolute Superlative gesehen haben. Jedoch sind die Vic Falls die „grössten“ Fälle der Welt und so nah wie jetzt werden wir vermutlich nie mehr sein. Dazu kommt, dass unser Freund Stefan die Vic Falls auch noch nie gesehen hat und so passt das eigentlich grad ganz gut.
Irgendwann funktioniert das „System“ dann wieder und langsam kommt die Sache wieder ins Rollen. Wir brauchen ein Visum für Zimbabwe und dieses kostet stolze 30 US$ für nur diesen einen Tag!
Die Ortschaft Victoria Falls ist ein Riesengewusel und scheint nur für den Tourismus zu existieren. Der Parkplatz ist praktischerweise auch gleich ein Souvenirmarkt und wir brauchen in dem ganzen Tohuwabohu erst mal einen Moment um uns zu orientieren. Charles, unser Fahrer, bringt uns zum Eingang und verspricht auf uns zu warten. Nachdem wir für den Eintritt nochmal je 30 US$ geröstet haben (Zimbabwe hätte eigentlich eine eigene Währung aber der US$ ist für die Touristen ja soo praktisch) begeben wir uns auf den Rundweg zu den Fällen. Dieser ist so angelegt, dass man von verschiedenen Viewpoints aus auf den Zambezi sehen kann, welcher von Zambia her in eine 110 m tiefe Basaltschlucht stürzt. Zu Ende der Regenzeit fliesst das Wasser durchgehend über eine Breite von 1'708 m in die Tiefe, der Sprühnebel kann 300 m hoch werden und hat ein eigenes kleines Ökosystem erschaffen, nämlich einen kleinen Regenwald, durch welchen wir gerade laufen. Jetzt im November sind die Fälle nicht soo imposant, äusserst beeindruckend sind jedoch die „Devil Pools“, kleine Badepools direkt über dem Abrund in welchen man jetzt bei Niedrigwasser baden kann, es sieht von der Gegenseite schon sehr aufregend aus! Der Spass kostet eine Menge Geld und ist nur von Zambia aus erreichbar, ich glaube sonst hätten wir uns dieses Abenteuer auch noch gegönnt! Ganz zuhinterst haben wir einen guten Blick auf die grosse Stahlbrücke, die Zimbabwe mit Zambia verbindet. Adrenalinjunkies haben hier die Möglichkeit auf einen der tiefsten Bungeejumps der Welt, hier passen wir allerdings ohne schlechtes Gewissen!
Gemeinsam mit dem deutschen Päärchen Christoph und Verena schlendern wir langsam wieder zurück, wir sind früh dran und freuen uns schon auf eine zeitige Rückkehr nach Kasane. Charles ist völlig irritiert, dass wir bereits am Mittag wieder beim Parkplatz stehen. Er schlägt uns das weitere Programm vor: Mittagessen im Lookout Café, dann ein Souvernirmarkt und dann zum High Tea ins ehrwürdige Victoria Falls Hotel. Wir haben allerdings keine Lust auf das volle Touristenprogramm und schlagen vor, im Hotel ein Bier zu trinken und dann zurückzufahren. Charles druckst rum und meint schliesslich, dass wir erst um 18.00 Uhr zurückfahren könnten weil die beiden deutschen Jungs am Nachmittag noch den Lions Walk gebucht hätten. Dani hat so was schon geahnt und kocht beinahe doch es hilft nichts, wir sitzen in der Touristenfalle. Auch Christoph und Verena sind nicht begeistert aber schliesslich fügen wir uns. Also halten wir uns im Lookout Café drei Stunden an ein paar Bier und Burgern fest, bis Charles wieder auftaucht. Dabei amüsieren wir uns köstlich an den Angestellten, die versuchen, eine lecke Wasserleitung auf afrikanisch zu reparieren. Stunden später stehen sie zu sechst vor der Leitung die natürlich immer noch leckt, herrlich. Nach dem Besuch eines weiteren Souvernirmarkts, wo wir geschlossen verweigern auszusteigen, setzt uns Charles vor dem Victoria Falls Hotel ab. Das Hotel stammt von 1906 und hat politische Zeitgeschichte geschrieben. Die Einrichtung ist noch original und vom grossen englischen Garten hat man eine perfekte Sicht auf die Zambezischlucht mit der Brücke. Etwas deplatziert wirken die vielen Warzenschweine und Paviane, die sich auf dem akkurat geschnittenen Rasen herumflätzen. Wir suchen uns einen Platz auf der Terrasse, das diskrete Naserümpfen der vorwiegend älteren Gäste aufgrund unserer doch sehr legeren Aufmachung ignorierend, und bestellen ein paar Drinks. Auch wir kommen uns etwas deplatziert vor inmitten dieser overdressten englischen Gesellschaft, die in bester Manier ihre Scones und ihren High Tea geniessen, doch nach der ersten Runde legt sich das. Wir verplaudern weitere drei Stunden mit unseren deutschen Leidensgenossen und stellen dann überrascht fest, dass Charles bereits auf der Suche nach uns ist. So ist es natürlich bereits am Eindunkeln, bis wir wieder zurück an der Grenze sind und die Formalitäten erledigt haben. Wir haben übrigens herausgefunden, warum das Procedere auf Zimbabweseite so ineffizient abläuft. Hier wird jeder Pass überprüft, und zwar über Google!! Kein Wunder dauert das Ganze so lange bei der langsamen Internetverbindung hier unten...
Fazit:
In Sachen organisierte Tour haben wir wieder einmal Leergeld bezahlt. Die Fahrt mit dem eigenen Fahrzeug wäre sicher etwas mühsamer gewesen wäre, dafür hätten wir den Ort auf eigene Faust erkunden können und hätten die teuren Touristenfallen meiden können.
Die Fälle waren eindrücklich, aber für uns kein Vergleich mit den Iguazufällen, was aber sicher auch am niedrigen Wasserstand jetzt vor der Regenzeit liegt.
Apropos Warzenschwein: Ein solches hat sich doch tatsächlich in der Dusche unserer Lodge für die Nacht häuslich niedergelassen. Komm ich doch so gemütlich vor dem Schlafengehen in die Dusche geschlurft und erleide fast einen Herzinfarkt, als mich das haarige Schwein aus dem Dunkeln anknurrt. Da sich der monströse Eber auch von den Jungs partout nicht vertreiben lässt, lass ich das Duschen halt für heute bleiben...
Kasane liegt ganz im Norden Botswanas im Vierländereck: im Osten liegt Zimbabwe, im Norden Zambia und im Westen Namibia, wir haben also alle Möglichkeiten offen.
In der Chobe Safari Lodge richten wir uns auf dem Camping direkt am Zambezi River für ein paar Tage ein. Hier haben wir einen grosszügigen Platz für beide Fahrzeuge, eine Bar mit Sicht über den Zambezi und die dahinter liegende Savanne, einen schönen Pool und gar nicht mal soo langsames Internet. Im Camp ist tierisch was los, es hat Paviane die die Mülltonnen plündern, Warzenschweine mit Jungen und sogar Impalas spazieren einfach so zwischen den Autos durch, im Fluss fläzen die Hippos, Krokodile und grosse Leguane. In Kasane hat es viele Einkaufsmöglichkeiten und zahlreiche Touranbieter. Einen solchen suchen wir – für einmal – denn wir haben keine Lust, selbst mit dem Auto nach Zimbabwe zu den Victoria Falls zu fahren. Wir finden ein passendes Angebot und buchen für morgen ganz früh einen Fahrer, der uns den ganzen Tag zur Verfügung steht. Während die Jungs einen Schweisser für unsere gebrochene Batteriehalterung suchen, geh ich mal in Ruhe shoppen und plündere die Boutiquen. Am Abend kocht Dani ein leckeres Gemüsecurry, dazu grillieren wir ein schönes Stück Lammfleisch.
Am nächsten Morgen steht ein Minibus inkl. Fahrer vor dem Hoteleingang. Ein Minibus für uns drei? Natürlich nicht, es fahren noch zwei deutsche Jungs mit, aha... Wir fahren auch nicht direkt zur Grenze, sondern holen noch ein deutsches Paar von einer Lodge ab, hmm... war wohl nichts mit eigenem Fahrer über den wir nach Gusto verfügen können. Die Abfertigung an der Botswana-Grenze geht rasch von Statten, auf der Gegenseite in Zimbabwe gibts jedoch bereits eine schöne Schlange. Wir stellen uns an, warten und warten. Systemausfall, heisst es irgendwann, wir warten weiter an der prallen Sonne. Wenigstens sind unsere Mitfahrer lustig und so vergeht die Zeit recht rasch. Mittlerweile haben sich schon einige Touristengruppen versammelt, Danis Laune verschlechtert sich zusehends. Dass er den Entscheid mitzukommen bereits jetzt bereut, steht ihm ins Gesicht geschrieben. Dazu muss man sagen, dass wir eigentlich keinen Aufwand für Wasserfälle mehr betreiben wollten, zumal wir mit den Iguazu-Fällen in Brasilien bereits die absolute Superlative gesehen haben. Jedoch sind die Vic Falls die „grössten“ Fälle der Welt und so nah wie jetzt werden wir vermutlich nie mehr sein. Dazu kommt, dass unser Freund Stefan die Vic Falls auch noch nie gesehen hat und so passt das eigentlich grad ganz gut.
Irgendwann funktioniert das „System“ dann wieder und langsam kommt die Sache wieder ins Rollen. Wir brauchen ein Visum für Zimbabwe und dieses kostet stolze 30 US$ für nur diesen einen Tag!
Die Ortschaft Victoria Falls ist ein Riesengewusel und scheint nur für den Tourismus zu existieren. Der Parkplatz ist praktischerweise auch gleich ein Souvenirmarkt und wir brauchen in dem ganzen Tohuwabohu erst mal einen Moment um uns zu orientieren. Charles, unser Fahrer, bringt uns zum Eingang und verspricht auf uns zu warten. Nachdem wir für den Eintritt nochmal je 30 US$ geröstet haben (Zimbabwe hätte eigentlich eine eigene Währung aber der US$ ist für die Touristen ja soo praktisch) begeben wir uns auf den Rundweg zu den Fällen. Dieser ist so angelegt, dass man von verschiedenen Viewpoints aus auf den Zambezi sehen kann, welcher von Zambia her in eine 110 m tiefe Basaltschlucht stürzt. Zu Ende der Regenzeit fliesst das Wasser durchgehend über eine Breite von 1'708 m in die Tiefe, der Sprühnebel kann 300 m hoch werden und hat ein eigenes kleines Ökosystem erschaffen, nämlich einen kleinen Regenwald, durch welchen wir gerade laufen. Jetzt im November sind die Fälle nicht soo imposant, äusserst beeindruckend sind jedoch die „Devil Pools“, kleine Badepools direkt über dem Abrund in welchen man jetzt bei Niedrigwasser baden kann, es sieht von der Gegenseite schon sehr aufregend aus! Der Spass kostet eine Menge Geld und ist nur von Zambia aus erreichbar, ich glaube sonst hätten wir uns dieses Abenteuer auch noch gegönnt! Ganz zuhinterst haben wir einen guten Blick auf die grosse Stahlbrücke, die Zimbabwe mit Zambia verbindet. Adrenalinjunkies haben hier die Möglichkeit auf einen der tiefsten Bungeejumps der Welt, hier passen wir allerdings ohne schlechtes Gewissen!
Gemeinsam mit dem deutschen Päärchen Christoph und Verena schlendern wir langsam wieder zurück, wir sind früh dran und freuen uns schon auf eine zeitige Rückkehr nach Kasane. Charles ist völlig irritiert, dass wir bereits am Mittag wieder beim Parkplatz stehen. Er schlägt uns das weitere Programm vor: Mittagessen im Lookout Café, dann ein Souvernirmarkt und dann zum High Tea ins ehrwürdige Victoria Falls Hotel. Wir haben allerdings keine Lust auf das volle Touristenprogramm und schlagen vor, im Hotel ein Bier zu trinken und dann zurückzufahren. Charles druckst rum und meint schliesslich, dass wir erst um 18.00 Uhr zurückfahren könnten weil die beiden deutschen Jungs am Nachmittag noch den Lions Walk gebucht hätten. Dani hat so was schon geahnt und kocht beinahe doch es hilft nichts, wir sitzen in der Touristenfalle. Auch Christoph und Verena sind nicht begeistert aber schliesslich fügen wir uns. Also halten wir uns im Lookout Café drei Stunden an ein paar Bier und Burgern fest, bis Charles wieder auftaucht. Dabei amüsieren wir uns köstlich an den Angestellten, die versuchen, eine lecke Wasserleitung auf afrikanisch zu reparieren. Stunden später stehen sie zu sechst vor der Leitung die natürlich immer noch leckt, herrlich. Nach dem Besuch eines weiteren Souvernirmarkts, wo wir geschlossen verweigern auszusteigen, setzt uns Charles vor dem Victoria Falls Hotel ab. Das Hotel stammt von 1906 und hat politische Zeitgeschichte geschrieben. Die Einrichtung ist noch original und vom grossen englischen Garten hat man eine perfekte Sicht auf die Zambezischlucht mit der Brücke. Etwas deplatziert wirken die vielen Warzenschweine und Paviane, die sich auf dem akkurat geschnittenen Rasen herumflätzen. Wir suchen uns einen Platz auf der Terrasse, das diskrete Naserümpfen der vorwiegend älteren Gäste aufgrund unserer doch sehr legeren Aufmachung ignorierend, und bestellen ein paar Drinks. Auch wir kommen uns etwas deplatziert vor inmitten dieser overdressten englischen Gesellschaft, die in bester Manier ihre Scones und ihren High Tea geniessen, doch nach der ersten Runde legt sich das. Wir verplaudern weitere drei Stunden mit unseren deutschen Leidensgenossen und stellen dann überrascht fest, dass Charles bereits auf der Suche nach uns ist. So ist es natürlich bereits am Eindunkeln, bis wir wieder zurück an der Grenze sind und die Formalitäten erledigt haben. Wir haben übrigens herausgefunden, warum das Procedere auf Zimbabweseite so ineffizient abläuft. Hier wird jeder Pass überprüft, und zwar über Google!! Kein Wunder dauert das Ganze so lange bei der langsamen Internetverbindung hier unten...
Fazit:
In Sachen organisierte Tour haben wir wieder einmal Leergeld bezahlt. Die Fahrt mit dem eigenen Fahrzeug wäre sicher etwas mühsamer gewesen wäre, dafür hätten wir den Ort auf eigene Faust erkunden können und hätten die teuren Touristenfallen meiden können.
Die Fälle waren eindrücklich, aber für uns kein Vergleich mit den Iguazufällen, was aber sicher auch am niedrigen Wasserstand jetzt vor der Regenzeit liegt.
Apropos Warzenschwein: Ein solches hat sich doch tatsächlich in der Dusche unserer Lodge für die Nacht häuslich niedergelassen. Komm ich doch so gemütlich vor dem Schlafengehen in die Dusche geschlurft und erleide fast einen Herzinfarkt, als mich das haarige Schwein aus dem Dunkeln anknurrt. Da sich der monströse Eber auch von den Jungs partout nicht vertreiben lässt, lass ich das Duschen halt für heute bleiben...
Chobe Riverfront Nationalpark
Wir haben nur noch wenige Tage gemeinsam mit Stefan und dafür haben wir uns ein tolles Programm zusammengestellt. Es geht nochmal zurück nach Namibia, denn gemäss Stefan haben wir den tollsten aller Parks ausgelassen, wir sind gespannt.
Der Weg zur Grenze führt durch den Chobe Riverfront Park - der letzte tierische Leckerbissen für uns in Botswana. Auf einem Gamedrive entlang des Chobe Rivers zeigt sich uns nochmals fast alles an Wildlife, was das Land zu bieten hat. Grosse Elefantenherden erfrischen sich im Fluss und erstmals sehen wir sie auch schwimmend - bei den Kleinen schaut dabei manchmal nur das Rüsselchen aus dem Wasser. Noch nie sind wir den Elefanten so nahe gekommen. Wir stehen auf der Piste und die Herde zieht nur wenige Meter geräuschlos an uns vorbei, es ist aufregend und einfach nur schön!
Es ist herrlich grün entlang des Flusses und hier gefällts offenbar auch den Büffeln, die sich in riesigen Herden am saftigen Gras genüsslich tun. Wir sehen Hippos, Zebras und Giraffen und natürlich auch die allgegenwärtigen Baboons (Paviane).
Wir stehen am Waldrand und beobachten eine Herde Büffel, da seh ich auf Danis Seite eine Bewegung im Wald. Nur wenige Meter neben uns liegt eine Löwin und beobachtet uns, vor lauter Büffeln hätten wir sie fast übersehen. Natürlich ist sie nicht alleine und nach kurzem Suchen finden wir unter anderem noch zwei Jungtiere in einem Gebüsch. Ein schöner Abschluss des heutigen Tages und auch von Botswana, denn vor uns liegt bereits die Grenze zu Namibia. Die Grenzformalitäten sind wie immer etwas chaotisch aber relativ zügig erledigt. Welcome to Namibia, meldet unsere MTC-Simkarte, auch wir freuen uns wieder hier zu sein.
Wir haben nur noch wenige Tage gemeinsam mit Stefan und dafür haben wir uns ein tolles Programm zusammengestellt. Es geht nochmal zurück nach Namibia, denn gemäss Stefan haben wir den tollsten aller Parks ausgelassen, wir sind gespannt.
Der Weg zur Grenze führt durch den Chobe Riverfront Park - der letzte tierische Leckerbissen für uns in Botswana. Auf einem Gamedrive entlang des Chobe Rivers zeigt sich uns nochmals fast alles an Wildlife, was das Land zu bieten hat. Grosse Elefantenherden erfrischen sich im Fluss und erstmals sehen wir sie auch schwimmend - bei den Kleinen schaut dabei manchmal nur das Rüsselchen aus dem Wasser. Noch nie sind wir den Elefanten so nahe gekommen. Wir stehen auf der Piste und die Herde zieht nur wenige Meter geräuschlos an uns vorbei, es ist aufregend und einfach nur schön!
Es ist herrlich grün entlang des Flusses und hier gefällts offenbar auch den Büffeln, die sich in riesigen Herden am saftigen Gras genüsslich tun. Wir sehen Hippos, Zebras und Giraffen und natürlich auch die allgegenwärtigen Baboons (Paviane).
Wir stehen am Waldrand und beobachten eine Herde Büffel, da seh ich auf Danis Seite eine Bewegung im Wald. Nur wenige Meter neben uns liegt eine Löwin und beobachtet uns, vor lauter Büffeln hätten wir sie fast übersehen. Natürlich ist sie nicht alleine und nach kurzem Suchen finden wir unter anderem noch zwei Jungtiere in einem Gebüsch. Ein schöner Abschluss des heutigen Tages und auch von Botswana, denn vor uns liegt bereits die Grenze zu Namibia. Die Grenzformalitäten sind wie immer etwas chaotisch aber relativ zügig erledigt. Welcome to Namibia, meldet unsere MTC-Simkarte, auch wir freuen uns wieder hier zu sein.
Salambala Community Camp
Heute Nacht quartieren wir uns in einem Community Camp ein. Die Camps werden von den Gemeinden geführt und sind in der Regel sehr einfach gehalten. Wir werden herzlichst begrüsst und dürfen uns auf einem der gepflegten Plätze im Wald einrichten. Es hat ein Hüttchen mit einer Toilette und sogar eines mit einer Dusche. Wasser käme noch, werden wir informiert und sofort wird jemand zur nächsten Tankstelle geschickt um Benzin für die Wasserpumpe zu holen. Während wir das verdiente Feierabendbier geniessen, wird Holz gebracht und sogar das Feuer für uns entfacht, das ist mal ein Service! Irgendwann hören wir die Pumpe und sogleich füllt sich der Spülkasten des WC's. Nach kurzer Zeit ist alles am überlaufen, das Wasser fliesst schon aus dem Hüttchen. Da kann Dani natürlich nicht zusehen und macht sich auf, das Problem zu beheben. Plötzlich hören wir einen Schrei aus dem WC-Hüttchen und Dani springt antilopengleich ins Freie. Die Ursache ist eine Schlange im Spülkasten, die neugierig ihren Kopf rausgestreckt hat, als Dani den seinen über den Spülkasten hält. Da in Africa alle Schlangen erst mal potenziell giftig sind, gehen wir die Sache vorsichtig an und äugen aus Distanz. Tatsächlich, da hat sich eine stattliche Phython im Kasten eingenistet, sichtlich verärgert, dass ihr Zuhause so plötzlich unter Wasser steht! Wir wollen sie nicht weiter ärgern und lassen sie in Ruhe, heute Abend ist definitiv Wildpinkeln angesagt! Das ist ja nochmals gut gegangen und Dani wird vermutlich nie mehr unvorsichtig einen Spülkasten öffnen!
Heute Nacht quartieren wir uns in einem Community Camp ein. Die Camps werden von den Gemeinden geführt und sind in der Regel sehr einfach gehalten. Wir werden herzlichst begrüsst und dürfen uns auf einem der gepflegten Plätze im Wald einrichten. Es hat ein Hüttchen mit einer Toilette und sogar eines mit einer Dusche. Wasser käme noch, werden wir informiert und sofort wird jemand zur nächsten Tankstelle geschickt um Benzin für die Wasserpumpe zu holen. Während wir das verdiente Feierabendbier geniessen, wird Holz gebracht und sogar das Feuer für uns entfacht, das ist mal ein Service! Irgendwann hören wir die Pumpe und sogleich füllt sich der Spülkasten des WC's. Nach kurzer Zeit ist alles am überlaufen, das Wasser fliesst schon aus dem Hüttchen. Da kann Dani natürlich nicht zusehen und macht sich auf, das Problem zu beheben. Plötzlich hören wir einen Schrei aus dem WC-Hüttchen und Dani springt antilopengleich ins Freie. Die Ursache ist eine Schlange im Spülkasten, die neugierig ihren Kopf rausgestreckt hat, als Dani den seinen über den Spülkasten hält. Da in Africa alle Schlangen erst mal potenziell giftig sind, gehen wir die Sache vorsichtig an und äugen aus Distanz. Tatsächlich, da hat sich eine stattliche Phython im Kasten eingenistet, sichtlich verärgert, dass ihr Zuhause so plötzlich unter Wasser steht! Wir wollen sie nicht weiter ärgern und lassen sie in Ruhe, heute Abend ist definitiv Wildpinkeln angesagt! Das ist ja nochmals gut gegangen und Dani wird vermutlich nie mehr unvorsichtig einen Spülkasten öffnen!
Mudumu Nationalpark
Nach einer herzlichen Verabschiedung von den Leuten vom Camping fahren wir hoch nach Katima Mulilo, um uns für ein langes Wochenende im Mudumu Nationalpark auszurüsten.
Der Mudumu Nationalpark ist ein kleiner, relativ unbekannter Park in Namibia und wird von den Touristen - im wahrsten Sinne des Wortes – häufig links liegen gelassen auf dem Weg von den Vic Falls durch den Caprivistrip. Entlang des Kwando Rivers soll es viel zu sehen geben, allerdings gibt es nur drei Campplätze, und wie immer haben wir nichts vorreserviert. Gross ist die Freude, als wir am Gate erfahren dass Camp Nr. 3, laut Stefan das schönste von allen, noch frei ist. Wir buchen vier Tage im Park für kaum mehr als ein Trinkgeld, die Campinggebühren sind erst noch inbegriffen, völlig undenkbar in Botswana! Wir cruisen entlang des Flusses auf teils recht tiefsandigen Pisten und sind froh, als wir unser Camp erreichen. Der Platz ist tatsächlich wunderschön gelegen, direkt über einer Biegung des Flusses mit perfekter Aussicht auf alle Seiten, was für ein Traumplatz!
Unglaublicherweise schaffen wir es, uns die ganze Zeit nicht einmal vom Fleck zu bewegen. Dies ist auch nicht nötig, denn es gibt immer was zu sehen. Von der Hängematte unter dem Schattenbaum haben wir die beste Sicht auf die kleine Bucht neben uns, wo regelmässig Zebras, Warzenschweine, Affen und verschiedene Antilopen zum Trinken kommen, etwas weiter können wir Elefanten beobachten, die sich in Herden abwechseln beim Baden und Trinken und nachts kommen die Hippos zum grasen. Daneben ruhen wir uns einfach aus von der intensiven Zeit in Botswana, essen viel und gut und geniessen die Gespräche am Lagerfeuer.
Ansonsten beschäftigt uns leider auch mal wieder die Stromsituation. Seit längerem zickt unser Kühlschrank wieder, allerdings nur wenn wir autark stehen. Das kann natürlich viele Ursachen haben, von der Batterie, über die Kontakte bis zum Kühlschrank selbst. Erst denken wir, die Versorgungsbatterie ist hinüber, doch Dani hat plötzlich Zweifel, irgendwie passt alles nicht so richtig zusammen. So wird jedes Kabel, jeder Stecker und jeder Kontakt kontrolliert und schliesslich findet Dani einen „faulen“ Kontakt. Tja, mal sehen, wir beobachten weiter, und falls es doch die Batterie sein sollte, haben wir hierfür eine spontane Reserve in die Reisekasse bekommen, herzlichen Dank dafür Martin M. – wir haben uns riesig gefreut, die Zeit dafür wird kommen, aber lieber später als früher ;-)
Nach vier herrlich entspannten Tagen heisst es Abschied nehmen, vom Mudumu und von Stefan, der in wenigen Tagen seine Freundin in Windhoek trifft. Nach über vier Wochen und so vielen gemeinsam erlebten Abenteuern fällt dies nicht leicht. Wir hatten eine unvergessliche Zeit zusammen und es hat einfach gepasst. Danke Stefan für Deine Geduld mit uns, Deine Savannahs und Gin Tonics, du hast unsere Reise bereichert, es hat einfach Spass gemacht!
Nach einer herzlichen Verabschiedung von den Leuten vom Camping fahren wir hoch nach Katima Mulilo, um uns für ein langes Wochenende im Mudumu Nationalpark auszurüsten.
Der Mudumu Nationalpark ist ein kleiner, relativ unbekannter Park in Namibia und wird von den Touristen - im wahrsten Sinne des Wortes – häufig links liegen gelassen auf dem Weg von den Vic Falls durch den Caprivistrip. Entlang des Kwando Rivers soll es viel zu sehen geben, allerdings gibt es nur drei Campplätze, und wie immer haben wir nichts vorreserviert. Gross ist die Freude, als wir am Gate erfahren dass Camp Nr. 3, laut Stefan das schönste von allen, noch frei ist. Wir buchen vier Tage im Park für kaum mehr als ein Trinkgeld, die Campinggebühren sind erst noch inbegriffen, völlig undenkbar in Botswana! Wir cruisen entlang des Flusses auf teils recht tiefsandigen Pisten und sind froh, als wir unser Camp erreichen. Der Platz ist tatsächlich wunderschön gelegen, direkt über einer Biegung des Flusses mit perfekter Aussicht auf alle Seiten, was für ein Traumplatz!
Unglaublicherweise schaffen wir es, uns die ganze Zeit nicht einmal vom Fleck zu bewegen. Dies ist auch nicht nötig, denn es gibt immer was zu sehen. Von der Hängematte unter dem Schattenbaum haben wir die beste Sicht auf die kleine Bucht neben uns, wo regelmässig Zebras, Warzenschweine, Affen und verschiedene Antilopen zum Trinken kommen, etwas weiter können wir Elefanten beobachten, die sich in Herden abwechseln beim Baden und Trinken und nachts kommen die Hippos zum grasen. Daneben ruhen wir uns einfach aus von der intensiven Zeit in Botswana, essen viel und gut und geniessen die Gespräche am Lagerfeuer.
Ansonsten beschäftigt uns leider auch mal wieder die Stromsituation. Seit längerem zickt unser Kühlschrank wieder, allerdings nur wenn wir autark stehen. Das kann natürlich viele Ursachen haben, von der Batterie, über die Kontakte bis zum Kühlschrank selbst. Erst denken wir, die Versorgungsbatterie ist hinüber, doch Dani hat plötzlich Zweifel, irgendwie passt alles nicht so richtig zusammen. So wird jedes Kabel, jeder Stecker und jeder Kontakt kontrolliert und schliesslich findet Dani einen „faulen“ Kontakt. Tja, mal sehen, wir beobachten weiter, und falls es doch die Batterie sein sollte, haben wir hierfür eine spontane Reserve in die Reisekasse bekommen, herzlichen Dank dafür Martin M. – wir haben uns riesig gefreut, die Zeit dafür wird kommen, aber lieber später als früher ;-)
Nach vier herrlich entspannten Tagen heisst es Abschied nehmen, vom Mudumu und von Stefan, der in wenigen Tagen seine Freundin in Windhoek trifft. Nach über vier Wochen und so vielen gemeinsam erlebten Abenteuern fällt dies nicht leicht. Wir hatten eine unvergessliche Zeit zusammen und es hat einfach gepasst. Danke Stefan für Deine Geduld mit uns, Deine Savannahs und Gin Tonics, du hast unsere Reise bereichert, es hat einfach Spass gemacht!
Zurück am Zambezi
Für uns gehts zurück in die Grenzstadt Katima Mulilo. Wir kaufen nochmal tüchtig Vorräte im Spar, tauschen Geld und fahren zum schönen Protea Hotel, wo wir uns direkt am Ufer des Zambezi einrichten. Der Nachmittag geht rasch um mit Vorräte verstauen, Wäsche waschen und einen neuen Bericht auf die Webseite laden. Bis spät sitzen wir draussen am Pool, bis endlich alle Photos drauf sind und wir den Newsletter rauslassen können. Todmüde fallen wir ins Bett, wo ist denn all die Entspannung der letzten Tage nur so schnell hin?
Am nächsten Morgen packen wir in Ruhe zusammen, füllen die Wasser- und Dieseltanks randvoll und fahren zur Grenze, denn heute verlassen wir Namibia endgültig. Die Formalitäten auf namibischer Seite werden routiniert erledigt. Zum ersten Mal wird auch unser Carnet de Passage ausgestempelt, denn wir verlassen die südafrikanische Zollunion, es geht nach ZAMBIA!
Der Schlagbaum öffnet sich, wir überqueren die Brücke über den Zambezi und lassen das ordentliche und geregelte Namibia hinter uns. Vor uns herrscht das totale Chaos: LKW's blockieren die Zufahrtsstrasse, Autos stehen hupend im Weg und überall, aber wirklich überall sind Menschen. Die Meute an Grenzhelfern und Geldwechslern hat uns auch bereits entdeckt und winkt und schreit wie verrückt. Wir sitzen wie erstarrt, schlucken leer und grinsen uns an: Auf ins Getümmel, this is Africa!!
Für uns gehts zurück in die Grenzstadt Katima Mulilo. Wir kaufen nochmal tüchtig Vorräte im Spar, tauschen Geld und fahren zum schönen Protea Hotel, wo wir uns direkt am Ufer des Zambezi einrichten. Der Nachmittag geht rasch um mit Vorräte verstauen, Wäsche waschen und einen neuen Bericht auf die Webseite laden. Bis spät sitzen wir draussen am Pool, bis endlich alle Photos drauf sind und wir den Newsletter rauslassen können. Todmüde fallen wir ins Bett, wo ist denn all die Entspannung der letzten Tage nur so schnell hin?
Am nächsten Morgen packen wir in Ruhe zusammen, füllen die Wasser- und Dieseltanks randvoll und fahren zur Grenze, denn heute verlassen wir Namibia endgültig. Die Formalitäten auf namibischer Seite werden routiniert erledigt. Zum ersten Mal wird auch unser Carnet de Passage ausgestempelt, denn wir verlassen die südafrikanische Zollunion, es geht nach ZAMBIA!
Der Schlagbaum öffnet sich, wir überqueren die Brücke über den Zambezi und lassen das ordentliche und geregelte Namibia hinter uns. Vor uns herrscht das totale Chaos: LKW's blockieren die Zufahrtsstrasse, Autos stehen hupend im Weg und überall, aber wirklich überall sind Menschen. Die Meute an Grenzhelfern und Geldwechslern hat uns auch bereits entdeckt und winkt und schreit wie verrückt. Wir sitzen wie erstarrt, schlucken leer und grinsen uns an: Auf ins Getümmel, this is Africa!!
* Fotos von Stefan Rohr
Fazit Botswana
Abenteuer, Offroad und Wildlife - Botswana war von dem her genau unser Ding. Kreuz und quer haben wir in den vergangenen gut 5 Wochen das abwechslungsreiche Land bereist und jeden Tag etwas aufregendes erlebt. Sandspiele im Kgalagkadi und im Central Kalahari Nationalpark. Wildlife rund um die Magkadigkadi-Salzpfannen und den Boteti-River. Kayak-Abenteuer und Rundflug im Okavangodelta und wieder Wildlife ohne Ende am Khwai-River, im Moremi und im Chobe Nationalpark. Zugegeben: die Planung der Nationalparkbesuche ist kein Zuckerschlecken, die Organisation der Übernachtungsplätze noch viel weniger, aber das ist ja auch der Reiz an der Sache und da es nicht jeder macht, sind die Parks auch nicht überlaufen mit Individualtouristen wie uns.
Die Hauptstrassen sind meistens in einem guten Zustand, die Versorgung mit Tankstellen und Supermärkten ist gut, das Warenangebot auch. Nervend sind die ständigen Veterinary Checkpoints, wo sie einem an Fleisch- und teilweise auch an Frischwaren wollen, zumal die Massnahmen zur Bekämpfung der Maul- und Klauenseuche komplett ineffizient und inkonsequent durchgeführt werden. Die Menschen sind durchwegs freundlich und zuvorkommend, sei es bei Kontrollen oder an Tankstellen, auf Campingplätzen und in Supermärkten.
In Botswana hatten wir einen Tagesdurchschnitt von 56 CHF für zwei Personen pro Tag. Der Posten Eintritte/Freizeit ist mit 22 % sehr hoch, aber wir haben auch wirklich viele Nationalparks besucht, ausserdem ist hier noch der Flug übers Okavangodelta dabei. Die Kosten für die Kayajsafari sind noch nicht enthalten.
Die Kosten für Camping sind sehr hoch und die meisten Nationalparks haben ihre Camps an Private übergeben die horrende Preise verlangen. 30 - 50 US$ pro Person für einen Platz meist ohne jegliche Infrastruktur ist die Regel, auch sind die Camps nicht eingezäunt wie in den Nachbarländern. Wir konnten unsere Übernachtungskosten mit 9 % trotzdem relativ tief halten, indem wir wie immer meistens wild gecampt haben. Ausnahmen waren die Städte Maun und Kasane, wo man bei der Hitze auch gerne einen Pool oder eine schöne Dusche in Anspruch nimmt, sowie halt die Camps in den Nationalparks.
Wir haben in den 43 Tagen in Botswana 4'461 km gemacht, das sind 104 km pro Tag. Die Zahl täuscht etwas, denn es waren meistens lange Tage im Auto, wenn man bedenkt, dass man auf einem Gamedrive so um die 25 km/h fährt.
Im Verhältnis zur Fläche hat Botswana einfach unglaublich viel Wildlife und verhältnismässig wenig Menschen, dies macht das Land so einzigartig, aufregend und wild und hat uns einfach unheimlich gut gefallen.
Abenteuer, Offroad und Wildlife - Botswana war von dem her genau unser Ding. Kreuz und quer haben wir in den vergangenen gut 5 Wochen das abwechslungsreiche Land bereist und jeden Tag etwas aufregendes erlebt. Sandspiele im Kgalagkadi und im Central Kalahari Nationalpark. Wildlife rund um die Magkadigkadi-Salzpfannen und den Boteti-River. Kayak-Abenteuer und Rundflug im Okavangodelta und wieder Wildlife ohne Ende am Khwai-River, im Moremi und im Chobe Nationalpark. Zugegeben: die Planung der Nationalparkbesuche ist kein Zuckerschlecken, die Organisation der Übernachtungsplätze noch viel weniger, aber das ist ja auch der Reiz an der Sache und da es nicht jeder macht, sind die Parks auch nicht überlaufen mit Individualtouristen wie uns.
Die Hauptstrassen sind meistens in einem guten Zustand, die Versorgung mit Tankstellen und Supermärkten ist gut, das Warenangebot auch. Nervend sind die ständigen Veterinary Checkpoints, wo sie einem an Fleisch- und teilweise auch an Frischwaren wollen, zumal die Massnahmen zur Bekämpfung der Maul- und Klauenseuche komplett ineffizient und inkonsequent durchgeführt werden. Die Menschen sind durchwegs freundlich und zuvorkommend, sei es bei Kontrollen oder an Tankstellen, auf Campingplätzen und in Supermärkten.
In Botswana hatten wir einen Tagesdurchschnitt von 56 CHF für zwei Personen pro Tag. Der Posten Eintritte/Freizeit ist mit 22 % sehr hoch, aber wir haben auch wirklich viele Nationalparks besucht, ausserdem ist hier noch der Flug übers Okavangodelta dabei. Die Kosten für die Kayajsafari sind noch nicht enthalten.
Die Kosten für Camping sind sehr hoch und die meisten Nationalparks haben ihre Camps an Private übergeben die horrende Preise verlangen. 30 - 50 US$ pro Person für einen Platz meist ohne jegliche Infrastruktur ist die Regel, auch sind die Camps nicht eingezäunt wie in den Nachbarländern. Wir konnten unsere Übernachtungskosten mit 9 % trotzdem relativ tief halten, indem wir wie immer meistens wild gecampt haben. Ausnahmen waren die Städte Maun und Kasane, wo man bei der Hitze auch gerne einen Pool oder eine schöne Dusche in Anspruch nimmt, sowie halt die Camps in den Nationalparks.
Wir haben in den 43 Tagen in Botswana 4'461 km gemacht, das sind 104 km pro Tag. Die Zahl täuscht etwas, denn es waren meistens lange Tage im Auto, wenn man bedenkt, dass man auf einem Gamedrive so um die 25 km/h fährt.
Im Verhältnis zur Fläche hat Botswana einfach unglaublich viel Wildlife und verhältnismässig wenig Menschen, dies macht das Land so einzigartig, aufregend und wild und hat uns einfach unheimlich gut gefallen.
Fazit Namibia: Reisebericht Namibia 3
Unser Track zum downloaden. Der Track ist auf ca. 10'000 - 20'000 Punkte reduziert und zum grössten Teil unbearbeitet. Also auch diverse Sackgassen oder Herumirren in einer Stadt. Strassenzustände ändern schnell also kein Gewähr!
Der Botswana-Track ist im Reisebericht Botswana 2 zu finden.
Der Botswana-Track ist im Reisebericht Botswana 2 zu finden.
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