Gerade wenn man so wenig plant wie wir und jedem spontanen Impuls nachgibt braucht man irgendeine Form von Tagesrhythmus, sonst wird es anstrengend und das an sich manchmal anstrengende Reiseleben macht schnell keinen Spass mehr. Genauso wichtig ist es, regelmässig eine Pause einzulegen, wir nennen diese seltenen und sehr wertvollen Tage „Sonntag“, d. h. wir bleiben an einem schönen Plätzchen und erledigen Dinge, für die wir an Reisetagen weder Zeit noch Lust haben. Solche Tage sind extrem wichtig, denn sie füllen den Akku wieder auf und machen Lust auf neue Abenteuer.
Tatsächlich haben wir uns mit der Zeit so was wie eine „Tagestruktur“ angewöhnt, für die „normalen“ Tage, an denen wir nicht gerade sightseen, wandern oder in der Stadt rumrennen müssen für Einkaufen, Wäsche waschen oder Reiseberichte hochladen...
Im Folgenden seht Ihr einen nicht immer ganz ernstgemeinten, aber durchaus realistischen - wenn auch viiiel zu seltenen - Tag im Leben der Break-A-Ways:
Tagesablauf Version Cel (Ergänzungen Dani in rot)
05.30 …immer noch nicht hell, noch mal umdrehen...
06.00 …es dämmert, höchste Zeit zum Aufstehen, Madame macht keinen
Wank!
06.30 …geräuschvoll alle Schubladen öffnen - Madame murrt im Schlaf
07.00 Dani zupft am Kopfkissen… riechts schon nach Kaffee Nein? Nochmal
umdrehen
…heftiges Rütteln am Bett resultiert in unverständlichem Gegrunze
von Madame, geräuschvolles Kaffee machen
07.15 erneutes Gezupfe, ich mache das Bett, klettere ganz grazil nach
unten und nehme meine Kaffeetasse in Empfang (hoffentlich)
…nach Wegziehen des Kopfkissens lautstarkes Gezetter von
Madame, gefolgt von einem dumpfen Aufprall, als die Dame des
Hauses gefühlte Stunden später kopfvoran im unteren Stock landet
- Kaffee hilft
07.45 nach Kaffee und Katzenwäsche wird zusammenpackt (wer hat über
Nacht so eine Mess im Auto veranstaltet?)
…geht’s nun endlich los?
08.00 auf geht’s, die ersten Kilometer gehen am ringsten
….langsam meldet sich ein Hungergefühl…
09.00 Dani muss bereits das erste Mal gefüttert werden: ein, zwei
Getreideriegel oder eine Banane reichen, ich bereite mir eine Tasse
Instant-Porridge zu
…nach Streikandrohung gibt’s endlich einen Riegel….
Cel isst komische Grütze
09.15 Aufsitzen weiterfahren - oder was angucken oder etwas laufen
…endlich geht was
11.30 Dani hat schon wieder Hunger, die Laune droht zu sinken...
Ein ideales Mittagsplätzli sollte: a: schattig sein, b: etwas weg von
der Strasse und c: gerade, damit die Gurke nicht vom Tischli rollt
…dabei ist Cel das alles ziemlich egal wenn sie Hunger hat!
12.30 Das ideale Plätzchen ist nun gefunden, es wird an der Stehbar
gegessen was der Kühlschrank hergibt
…ich seh nur Gemüse auf dem Tisch, gibts nichts Währschaftes?
13.30 siehe 09.15
…ist ja gut… ich geh wieder an meinen Platz hinterm Lenkrad
15.00 Erste Müdigkeitskrise, Zeit für ein Powernäppli - oder siehe 09.15
…wärs nicht langsam an der Zeit für was Süsses?
15.30 Zeit zum ein Campplätzli andenken - wir sind langsam ziemlich
verwöhnt, deshalb suchen wir nach folgenden Kriterien: Einsam,
weg von jeglichem Verkehr, Aussicht, eben, Feuermöglichkeit,
Wasserzugang, schattig/windstill, tolle Umgebung
…da gibt’s nichts anzumerken!
16.00 Idealerweise ist der Platz gefunden (kann aber auch locker bis 18.00
dauern) Beginn des Ausrichtungsmanövers (nur Anfänger stehen
auf Keilen)
…Auto MUSS gerade stehen. Keile werden nur im Notfall verwendet
16.30 Das Fahrzeug ist perfekt austariert mit einem Neigungswinkel von
0.1 gegen vorne (perfekte Schlafposition)
…ja ja… wer kann nicht schlafen wenn das Bett schief steht?
Jetzt beginnt die „golden hour“: jeder macht was er will, keiner was er soll und nach 10 Min. siehts im Umkreis von 5 Metern aus wie nach einer Explosion (in diese Zeit fällt auch Duschen/Haarewaschen, Brot backen, Reiseberichte lesen/schreiben, Gegend erkunden oder Weg recherchieren, etc.)
…und aufräumen, Auto ausbäsele und Farmville spielen
18.00 Kochposition einnehmen (Cel: Indoor-Chef, Dani: Outdoor-Chef,
Abweichungen davon funktionieren nicht)
…ich warte und warte bis Madame endlich alles zusammengesucht
hat, raus reicht und ich es in die Pfanne schmeissen kann
18.45 Lecker Abendessen, Weinglas zum 2. Mal auffüllen (wenns ganz
gediegen sein soll holen wir sogar den Tisch aus dem Auto)
19.15 Abwaschen, Mess ums Auto aufräumen
…welche Mess? Pause für mich
20.00 Abendprogramm einläuten (Tagebuch schreiben, Statistiken am PC
und Fotos angucken)
…mit Fotos angucken ists nicht getan, die müssen dezimiert, sortiert,
verglichen und nachbearbeitet werden
21.00 Dani zum 2. Mal aufwecken, Zähne putzen und Mess im Auto
aufräumen
…war ja auch wieder ein anstrengender Tag… welche Mess?
21.45 Hoch ins Bett, lesen
…21.50: Tablett fällt zum 3. Mal auf die Nase, Schlafenszeit
Tatsächlich haben wir uns mit der Zeit so was wie eine „Tagestruktur“ angewöhnt, für die „normalen“ Tage, an denen wir nicht gerade sightseen, wandern oder in der Stadt rumrennen müssen für Einkaufen, Wäsche waschen oder Reiseberichte hochladen...
Im Folgenden seht Ihr einen nicht immer ganz ernstgemeinten, aber durchaus realistischen - wenn auch viiiel zu seltenen - Tag im Leben der Break-A-Ways:
Tagesablauf Version Cel (Ergänzungen Dani in rot)
05.30 …immer noch nicht hell, noch mal umdrehen...
06.00 …es dämmert, höchste Zeit zum Aufstehen, Madame macht keinen
Wank!
06.30 …geräuschvoll alle Schubladen öffnen - Madame murrt im Schlaf
07.00 Dani zupft am Kopfkissen… riechts schon nach Kaffee Nein? Nochmal
umdrehen
…heftiges Rütteln am Bett resultiert in unverständlichem Gegrunze
von Madame, geräuschvolles Kaffee machen
07.15 erneutes Gezupfe, ich mache das Bett, klettere ganz grazil nach
unten und nehme meine Kaffeetasse in Empfang (hoffentlich)
…nach Wegziehen des Kopfkissens lautstarkes Gezetter von
Madame, gefolgt von einem dumpfen Aufprall, als die Dame des
Hauses gefühlte Stunden später kopfvoran im unteren Stock landet
- Kaffee hilft
07.45 nach Kaffee und Katzenwäsche wird zusammenpackt (wer hat über
Nacht so eine Mess im Auto veranstaltet?)
…geht’s nun endlich los?
08.00 auf geht’s, die ersten Kilometer gehen am ringsten
….langsam meldet sich ein Hungergefühl…
09.00 Dani muss bereits das erste Mal gefüttert werden: ein, zwei
Getreideriegel oder eine Banane reichen, ich bereite mir eine Tasse
Instant-Porridge zu
…nach Streikandrohung gibt’s endlich einen Riegel….
Cel isst komische Grütze
09.15 Aufsitzen weiterfahren - oder was angucken oder etwas laufen
…endlich geht was
11.30 Dani hat schon wieder Hunger, die Laune droht zu sinken...
Ein ideales Mittagsplätzli sollte: a: schattig sein, b: etwas weg von
der Strasse und c: gerade, damit die Gurke nicht vom Tischli rollt
…dabei ist Cel das alles ziemlich egal wenn sie Hunger hat!
12.30 Das ideale Plätzchen ist nun gefunden, es wird an der Stehbar
gegessen was der Kühlschrank hergibt
…ich seh nur Gemüse auf dem Tisch, gibts nichts Währschaftes?
13.30 siehe 09.15
…ist ja gut… ich geh wieder an meinen Platz hinterm Lenkrad
15.00 Erste Müdigkeitskrise, Zeit für ein Powernäppli - oder siehe 09.15
…wärs nicht langsam an der Zeit für was Süsses?
15.30 Zeit zum ein Campplätzli andenken - wir sind langsam ziemlich
verwöhnt, deshalb suchen wir nach folgenden Kriterien: Einsam,
weg von jeglichem Verkehr, Aussicht, eben, Feuermöglichkeit,
Wasserzugang, schattig/windstill, tolle Umgebung
…da gibt’s nichts anzumerken!
16.00 Idealerweise ist der Platz gefunden (kann aber auch locker bis 18.00
dauern) Beginn des Ausrichtungsmanövers (nur Anfänger stehen
auf Keilen)
…Auto MUSS gerade stehen. Keile werden nur im Notfall verwendet
16.30 Das Fahrzeug ist perfekt austariert mit einem Neigungswinkel von
0.1 gegen vorne (perfekte Schlafposition)
…ja ja… wer kann nicht schlafen wenn das Bett schief steht?
Jetzt beginnt die „golden hour“: jeder macht was er will, keiner was er soll und nach 10 Min. siehts im Umkreis von 5 Metern aus wie nach einer Explosion (in diese Zeit fällt auch Duschen/Haarewaschen, Brot backen, Reiseberichte lesen/schreiben, Gegend erkunden oder Weg recherchieren, etc.)
…und aufräumen, Auto ausbäsele und Farmville spielen
18.00 Kochposition einnehmen (Cel: Indoor-Chef, Dani: Outdoor-Chef,
Abweichungen davon funktionieren nicht)
…ich warte und warte bis Madame endlich alles zusammengesucht
hat, raus reicht und ich es in die Pfanne schmeissen kann
18.45 Lecker Abendessen, Weinglas zum 2. Mal auffüllen (wenns ganz
gediegen sein soll holen wir sogar den Tisch aus dem Auto)
19.15 Abwaschen, Mess ums Auto aufräumen
…welche Mess? Pause für mich
20.00 Abendprogramm einläuten (Tagebuch schreiben, Statistiken am PC
und Fotos angucken)
…mit Fotos angucken ists nicht getan, die müssen dezimiert, sortiert,
verglichen und nachbearbeitet werden
21.00 Dani zum 2. Mal aufwecken, Zähne putzen und Mess im Auto
aufräumen
…war ja auch wieder ein anstrengender Tag… welche Mess?
21.45 Hoch ins Bett, lesen
…21.50: Tablett fällt zum 3. Mal auf die Nase, Schlafenszeit